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Feedback jeder Art Die Rose und der Fremde

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  • Kerstin Mayer
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Die Rose und der Fremde​
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Es war einmal einst eine Rose,
die blühte so schön immerfort.
Sie setzte die Welt in Hypnose,
sie war stets die Schönste im Ort.

Voll Anmut stand sie hier im Garten,
ihr Kleid war so samtig und weich.
Sie sollte für immer dort warten,
es machte ihr Anblick so reich.

Ein jeder Mann wollt‘ sie besitzen,
sie wand sich und wurde gleich rot.
Ein Fremder kam um sie zu ritzen,
er brachte sie in große Not.

So musste er Dornen tief spüren,
da schrie er laut auf voller Schmerz.
Sie ließ sich von keinem berühren,
sie schenkte so schnell nicht ihr Herz.


© Kerstin Mayer 2024​
 
Liebe Kerstin,
ein wunderschönes Gedicht, welches die Schönheit und die Eigenwilligkeit der Rose beschreibt. Einen kleinen botanischen Hinweis möchte ich geben: "Rosen haben keine Dornen und Kakteen keine Stacheln".
Habe mich da ebenfalls in einem Gedicht vertan und nun weiß ich Bescheid.
LG Rosa 🌹
 
Hallo Rosa,
ja, dieser Hinweis kommt immer wieder. Das mag botanisch auch richtig sein,
muss aber für Lyrik nicht unbedingt gelten.
In mehr als 95 % der Fälle dürften Rosen in der literarischen Verwendung Dornen tragen.
Das ist einfach klangvoller, weshalb es meistens in dieser Form verwendet wird.
Ich denke nicht, dass man bei einem Gedicht alle botanisch richtigen Fachbegriffe verwenden muss.
 
 
Hallo Kerstin,
 
eine wirklich tolle Vermenschlichung der Rose, ohne sie gänzlich zu vermenschlichen. So darf die Rose Rose bleiben und beschreibt dennoch wunderbar das Verhalten einiger Menschen – ob durch Schüchternheit, Eitelkeit, Angst, ...
 
Ich freue mich auf mehr!
 
LG Geisterschreiber
 
  • Kerstin Mayer
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