Und wenn man von mir sagt und spricht:
Er hatte stets die größte Mühe sich gegeben!
Dann gilt das hoffentlich auch für das Gedicht -
ein kurzer Abriss von einem guten Leben.
Die Suche nach der Schönsten
So schön wie du sei keine andre
in dieser großen, weiten Welt!
Jetzt schnüre ich mein Ränzel, wandre
vom Alpenrand bis an den Belt.
So lernt man viele Länder kennen
und nebenbei manch große Stadt;
ach, könnt ich euch die Schönste nennen,
die schließlich mich verzaubert hat,
die lächeln kann wie Mona Lisa
und sexy ist wie die Bardot.
Ich fände sie im Städtchen Jena,
im Paradies, sonst nirgendwo.
Sie hätte, sagt man mir, die Reize
der schönsten Fraun in sich vereint,
womit so manche einzeln geize,
bei ihr als ein Bouquet erscheint.
Das wollte ich genauer wissen
und lenkte meine Schritte nach Berlin,
probierte, ob dort die Mädchen besser küssen
als die in Hamburg, doch mir schien,
im kleinen aber feinen Bremen,
in Bremerhafen ebenfalls,
da brauchten sich die Deerns nicht schämen,
sie fielen mir gleich um den Hals
und küssten mich so heiß an Stellen
die ich bis dahin nicht gekannt.
Es rauschten leis der Nordsee Wellen
und löschten nicht des Herzens Brand.
Hannover war das nächste Ziel der Reise,
auf Niedersachsens Lüneburger Heid
da liebte mich auf ganz besondre Weise
ein Mädchen just zur Erntezeit.
O Brandenburg, berlinumschlingend,
zu dir kam ich in tiefer Nacht.
Mit Flötentönen, Lieder singend,
hab ichs bei Birgit weit gebracht.
Im Frühling, wenn die Hexenblume
im Buchenwald recht schön gedeiht,
da wirst du laut zu meinem Ruhme
ein Carmen singen, mir geweiht.
Wir lösten unsre zarten Bande,
zurück gabst du den goldnen Ring,
mich zogs mit Macht in Sachsens Lande.
Nach Dresden, Leipzig stand mein Sinn,
weil dort die schönsten Mädchen wachsen,
so sagen es die Lieder und die Leut‘,
die Liebe mit den Fraun in Sachsen,
bei Gott, ich hab sie nie bereut.
Zum Rhein, zum Wein und gutem Essen
führt mich die jahrelange Walz;
ich liebelte mit hübschen Hessen,
noch hübscheren in Rheinland-Pfalz,
im Saarland wurd es ganz exotisch,
denn Pompoir war Hochgenuss,
das klingt französisch und erotisch
und sagt, dass Labien den Kuss
Kleopatras sehr gern empfangen.
In Baden-Württemberg war es ein Fest,
den Mädchen untern Rock zu langen,
im Schwarzwald sollte mir ein Test
mit einer Maid vom Neckar zeigen,
dass Pompoir, wenns Scheidle küsst,
erklingen lässt des Himmels Geigen
und schöner als Mercedes ist.
Vom Bodensee verschlug es mich nach Bayern,
die Alpengipfel - majestätisch und enorm!
In ihren Tälern Liebesfeste feiern,
bedurfte Kraft und bester Form;
der Kraxelhuber jodelt zu der Fiedel,
ich wische mir vom Bier den Schaum,
und ungeniert greift Zenzi zu dem Schniedel,
ihr Griff in meinen Hosenlatz - ein Traum!
Ein Albtraum war der Weg nach Norden an die Küste,
ich querte Sachsen-Anhalt ohne Halt,
mir war dort so, als sei ich in der Wüste,
mich reizte da nicht eines Weibs Gestalt.
Nur Magdeburg, an ihr vorbei da fließt die Elbe,
entließ am Abend eine Magd.
Der Sex mit ihr war nicht das Gelbe
vom Ei und hat mir nicht behagt.
In Schleswig-Holstein, meerumschlungen,
von Nordsee links, von Ostsee rechts,
ist mir ein toller Coup gelungen
mit einer Dame weiblichen Geschlechts.
Ich bat sie lieb: Mach doch mein Leben bunter,
und hinter Dünen ganz versteckt,
da zog sie flott ihr Höschen runter
und dankbar hab ich ihre Hand geleckt.
Ich wollte sie als Braut entführen
und hörte schon der Hochzeitsglocken Klang ,
„Dann darfst du mich nicht mehr berühren!“
Bei diesen Worten ward mir angst und bang.
So leid mirs tat, ich floh von Antje unter Qualen,
die tränen rannen mir bis Nordrhein ins Gesicht.
doch spätestens dann im Land Westfalen,
bereute ich die Flucht vor Antje nicht.
Im Ruhrgebiet, wo Stahl und Kohle
des Menschen Lebenslauf bestimmt ,
da traf ich auf der sechsten Sohle
ein Mädchen, das mehr gibt als nimmt.
Achthundert Meter ging es in die Tiefe
und ich lag auf der Stine drauf,
mir war, als ob der Steiger riefe:
„Hau, Kumpel rein, und dann Glück Auf!“
Mein nächstes Ziel, das ist die Müritz,
ein großer See grad mitten in MeckPomm;
ich war so scharf auf manchen Schlitz,
jedoch: Die Mädchen sind sehr fromm.
Du musst ihr Hühnergötter schenken,
schön aufgereiht an einem Schnürchen,
dann - ab in den Wind mit dem Bedenken,
und gerne öffnet sie ihr Türchen.
Ich hatte meinen Spaß in allen Landen,
und doch, die Rechte fand ich nicht.
Da sah ich sie - und meine Sinne schwanden,
sie hat das lieblichste Gesicht,
den Busen wohl geerbt von der Loren,
geschmeidig wie bei Katzen ist ihr Gang,
die Taille - kaum wag ich es hinzusehn,
Die Glut der Augen macht mir angst und bang.
Sie hat bei allen Frauen auf dem Globus
die Schönheitsattribute frech geklaut
und hat ganz raffiniert zum guten Schluss
ein wahres Götterweib daraus gebaut:
ob Polin, Schwedin, Italienerin
vor soviel Anmut jede andre Frau erbleicht,
denn: Was früher Aphrodite war, ist heute die Jenenserin
und wird von keinem andren Weib erreicht.
Aufgrund einer Standpauke aus Hessen, gehalten von einer Hessin,
die beklagte, dass Hessen in diesem Gedicht zu kurz gekommen
sei, habe ich ad hoc noch ein paar Verse hinzu geschrieben:
Es war eine Dame in Kassel, sprich Hessen,
die hat mich, ich war noch sehr jung, verführt.
Ich dachte an Sex und speziell an Finessen,
bei denen man schnell den Verstand verliert.
Die Verführung galt aber einem hessischen Essen,
für das sie mit sieben Kräutern ein Mahl angerührt.
Wir aßen und still blieb es in meiner Hose -
geschlabbert hab ich beglückt die Frankfurter Soße.
Er hatte stets die größte Mühe sich gegeben!
Dann gilt das hoffentlich auch für das Gedicht -
ein kurzer Abriss von einem guten Leben.
Die Suche nach der Schönsten
So schön wie du sei keine andre
in dieser großen, weiten Welt!
Jetzt schnüre ich mein Ränzel, wandre
vom Alpenrand bis an den Belt.
So lernt man viele Länder kennen
und nebenbei manch große Stadt;
ach, könnt ich euch die Schönste nennen,
die schließlich mich verzaubert hat,
die lächeln kann wie Mona Lisa
und sexy ist wie die Bardot.
Ich fände sie im Städtchen Jena,
im Paradies, sonst nirgendwo.
Sie hätte, sagt man mir, die Reize
der schönsten Fraun in sich vereint,
womit so manche einzeln geize,
bei ihr als ein Bouquet erscheint.
Das wollte ich genauer wissen
und lenkte meine Schritte nach Berlin,
probierte, ob dort die Mädchen besser küssen
als die in Hamburg, doch mir schien,
im kleinen aber feinen Bremen,
in Bremerhafen ebenfalls,
da brauchten sich die Deerns nicht schämen,
sie fielen mir gleich um den Hals
und küssten mich so heiß an Stellen
die ich bis dahin nicht gekannt.
Es rauschten leis der Nordsee Wellen
und löschten nicht des Herzens Brand.
Hannover war das nächste Ziel der Reise,
auf Niedersachsens Lüneburger Heid
da liebte mich auf ganz besondre Weise
ein Mädchen just zur Erntezeit.
O Brandenburg, berlinumschlingend,
zu dir kam ich in tiefer Nacht.
Mit Flötentönen, Lieder singend,
hab ichs bei Birgit weit gebracht.
Im Frühling, wenn die Hexenblume
im Buchenwald recht schön gedeiht,
da wirst du laut zu meinem Ruhme
ein Carmen singen, mir geweiht.
Wir lösten unsre zarten Bande,
zurück gabst du den goldnen Ring,
mich zogs mit Macht in Sachsens Lande.
Nach Dresden, Leipzig stand mein Sinn,
weil dort die schönsten Mädchen wachsen,
so sagen es die Lieder und die Leut‘,
die Liebe mit den Fraun in Sachsen,
bei Gott, ich hab sie nie bereut.
Zum Rhein, zum Wein und gutem Essen
führt mich die jahrelange Walz;
ich liebelte mit hübschen Hessen,
noch hübscheren in Rheinland-Pfalz,
im Saarland wurd es ganz exotisch,
denn Pompoir war Hochgenuss,
das klingt französisch und erotisch
und sagt, dass Labien den Kuss
Kleopatras sehr gern empfangen.
In Baden-Württemberg war es ein Fest,
den Mädchen untern Rock zu langen,
im Schwarzwald sollte mir ein Test
mit einer Maid vom Neckar zeigen,
dass Pompoir, wenns Scheidle küsst,
erklingen lässt des Himmels Geigen
und schöner als Mercedes ist.
Vom Bodensee verschlug es mich nach Bayern,
die Alpengipfel - majestätisch und enorm!
In ihren Tälern Liebesfeste feiern,
bedurfte Kraft und bester Form;
der Kraxelhuber jodelt zu der Fiedel,
ich wische mir vom Bier den Schaum,
und ungeniert greift Zenzi zu dem Schniedel,
ihr Griff in meinen Hosenlatz - ein Traum!
Ein Albtraum war der Weg nach Norden an die Küste,
ich querte Sachsen-Anhalt ohne Halt,
mir war dort so, als sei ich in der Wüste,
mich reizte da nicht eines Weibs Gestalt.
Nur Magdeburg, an ihr vorbei da fließt die Elbe,
entließ am Abend eine Magd.
Der Sex mit ihr war nicht das Gelbe
vom Ei und hat mir nicht behagt.
In Schleswig-Holstein, meerumschlungen,
von Nordsee links, von Ostsee rechts,
ist mir ein toller Coup gelungen
mit einer Dame weiblichen Geschlechts.
Ich bat sie lieb: Mach doch mein Leben bunter,
und hinter Dünen ganz versteckt,
da zog sie flott ihr Höschen runter
und dankbar hab ich ihre Hand geleckt.
Ich wollte sie als Braut entführen
und hörte schon der Hochzeitsglocken Klang ,
„Dann darfst du mich nicht mehr berühren!“
Bei diesen Worten ward mir angst und bang.
So leid mirs tat, ich floh von Antje unter Qualen,
die tränen rannen mir bis Nordrhein ins Gesicht.
doch spätestens dann im Land Westfalen,
bereute ich die Flucht vor Antje nicht.
Im Ruhrgebiet, wo Stahl und Kohle
des Menschen Lebenslauf bestimmt ,
da traf ich auf der sechsten Sohle
ein Mädchen, das mehr gibt als nimmt.
Achthundert Meter ging es in die Tiefe
und ich lag auf der Stine drauf,
mir war, als ob der Steiger riefe:
„Hau, Kumpel rein, und dann Glück Auf!“
Mein nächstes Ziel, das ist die Müritz,
ein großer See grad mitten in MeckPomm;
ich war so scharf auf manchen Schlitz,
jedoch: Die Mädchen sind sehr fromm.
Du musst ihr Hühnergötter schenken,
schön aufgereiht an einem Schnürchen,
dann - ab in den Wind mit dem Bedenken,
und gerne öffnet sie ihr Türchen.
Ich hatte meinen Spaß in allen Landen,
und doch, die Rechte fand ich nicht.
Da sah ich sie - und meine Sinne schwanden,
sie hat das lieblichste Gesicht,
den Busen wohl geerbt von der Loren,
geschmeidig wie bei Katzen ist ihr Gang,
die Taille - kaum wag ich es hinzusehn,
Die Glut der Augen macht mir angst und bang.
Sie hat bei allen Frauen auf dem Globus
die Schönheitsattribute frech geklaut
und hat ganz raffiniert zum guten Schluss
ein wahres Götterweib daraus gebaut:
ob Polin, Schwedin, Italienerin
vor soviel Anmut jede andre Frau erbleicht,
denn: Was früher Aphrodite war, ist heute die Jenenserin
und wird von keinem andren Weib erreicht.
Aufgrund einer Standpauke aus Hessen, gehalten von einer Hessin,
die beklagte, dass Hessen in diesem Gedicht zu kurz gekommen
sei, habe ich ad hoc noch ein paar Verse hinzu geschrieben:
Es war eine Dame in Kassel, sprich Hessen,
die hat mich, ich war noch sehr jung, verführt.
Ich dachte an Sex und speziell an Finessen,
bei denen man schnell den Verstand verliert.
Die Verführung galt aber einem hessischen Essen,
für das sie mit sieben Kräutern ein Mahl angerührt.
Wir aßen und still blieb es in meiner Hose -
geschlabbert hab ich beglückt die Frankfurter Soße.