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Nur Kommentar Die Thermodymonium

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  • J.W.Waldeck
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Die Thermodymonium
 
 
I. Preludium
 
wo Glaube sein Erleuchten der reinen
Leere anvertraut
bleibt das fehlen jeglicher Fehler
ein grauer, grausamer Brauch
 
ohne Abweichen vom Gleichen
lassen sich kreative Zellen nicht teilen
und die Vielfalt verkommt zu einer
….alles ersetzenden Einfalt….
 
 
II. Postludium
 
das sich ausdehnende Universum stirbt
weil es sich aus schöpferischer
Unverträglichkeit
bis zur absoluten Leere übergibt
 
 
wo Todkranke
ihre wohlverdiente Ruhe
zum Leben brauchen
erweckt sie
der kleinste Gedanke
 
sie folgen keinen Stimmen
die etwas wollen
die etwas mit sich bringen
Geräusche … die empfinden
sich aufdrängen und die Zeit rauben
 
in der reinen Leere leben
viel zu erfüllt
von vergangenen Wesen
ist ihr einzig Bestreben!
 
das jede andere Anwesenheit
ihren geweckten Geist aus dem
Gleichgewicht
bringt
der einfach in sich, im Nichts
ruhen will!
 
selbst wenn das Universum kollabiert
das sich ausdehnt
bis nichts anderes
als ihre Ab-Wesenheit existiert
 
welche Wirklichkeit ist würdig
welche Gemeinsamkeit überflüssig?
so mächtig! doch ohne Plan
verfolgt von ihrem chaotischen
 
Wahn
 
 
© j.w.waldeck 2024
 
Hallo Waldeck,
in deinem Gedicht sind wirklich viele Aspekte enthalten, und je öfter ich es lese, umso mehr kommen hinzu. Der erste Teil hätte für mich gerne etwas länger sein können. Das Erscheinen aus dem Nichts birgt sicher noch Vieles mehr, über das du hättest schreiben können. Insgesamt birgt die Idee genug Stoff, um ganze Bücher zu füllen, oder zumindest einen Gedichtszyklus a la Waldeck.
Gern gelesen jedenfalls, mit Hoffnung auf mehr davon.
Alles Gute und VLG
Peter
 
Lieber Peter alias
@Ponorist,
 
du bist der ERSTE, der von mir sich mehr solches Material
wünscht,. Ich spiele ja oft mit Wesen, Entitäten oder schlicht
Superintelligenzen, wie sie in der deutschsprachigen Science-
Fiction genannt werden.
Kann dir auch eine Seite nennen, wo Versatzstücke kosmischer
Bruchteile auf mystische Langeweile trifft, und wo nur die Ausnahmen
es vor ein Publikum schaffen.
 
Du bist ein würdiger Konkurrent, wenn du mehr davon liest
und ich bestimmt neue Impulse sehen werde, denn, je weiter
weg von den bekannten Wegen, findet sich, was niemand
je gesucht.
 
Ich weiß nicht, wie dieses Gedicht sieben Likes
einfahren konnte.
Danke an die gnädige Audienz: @Ponorist, @Monolith, @Joshua Coan, @Dionysos von Enno, @Alexander, @Dieter 
und @Cornelius!
Aufrichtigen Dank und AD ASTRA!
Waldeck
 
 
du bist der ERSTE, der von mir sich mehr solches Material


wünscht,
Ernsthaft? Es kann sein, dass ich mir das schon oft gewünscht, aber dann vergessen habe, es hinzuschreiben - das passiert mir manchmal. Phantasievolles Spiel mit Realitäten und einem Hauch an wissenschaftlichem Grund lese ich ehr gerne. Wie ich gesehen habe, hast du dein Versprechen mit dem Gedicht "Ursprungswesen" gehalten. Ich bin jedenfalls sehr gespannt auf weitere Werke dieses Genres.
Herzlichen Dank und bis bald.
VLG
Peter
 
 
Lieber @Ponorist,
 
es dauert, bis ich mit einem Werk zufrieden bin.
Auch Ursprungswesen musste ich redigieren
und hätte es eigentlich noch weiter auf seine Essenz
reduzieren müssen, aber ohne, das der Faden
der Gedanken nicht mehr völlig verlorengeht.
Mein größtes Problem bei solchen
Ungetümen und zeitaufwendig sind sie
auch und Kräfte raubend.
Werde von meiner kosmischen Seite
mal sehen, was interessant genug sein könnte.
 
Vielen Dank bis in den Weltuntergang,
Waldeck
 
 
 
  • J.W.Waldeck
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