sofakatze
Autorin
im zimmer ist es still. ein mildes schweigen
legt allem schmerz ein ruhekissen hin
ich höre deinen atem fallen - steigen
und schweige auf der suche nach dem sinn
und halte hilflos deine weißen hände
und halt mich selber knapp nur in der spur
das weiß der laken schwärzt die weißen wände
und an der schwarzen wand hängt eine uhr
sie tickt und tickt und schlägt sekundenwunden
in deine zeit, als hättest du genug
mit jedem schlag betrügt sie uns um stunden
ich lausche deinem nächsten atemzug
doch lauter übertönt dich dieses ticken
das ungedämpft in meinen ohren lärmt
wie soll ich nur die zeitenrisse flicken
wenn deine hand die meine nicht mehr wärmt
verfluchte uhr!
ich hasse sie! ich hasse dieses monstrum an der wand!
ich hass sogar noch jenen, der dies ticken einst erfand!
sie tut, was alle uhren tun: sie raubt die ewigkeit des lebens
ich hoff auf deinen nächsten atemzug
vergebens
legt allem schmerz ein ruhekissen hin
ich höre deinen atem fallen - steigen
und schweige auf der suche nach dem sinn
und halte hilflos deine weißen hände
und halt mich selber knapp nur in der spur
das weiß der laken schwärzt die weißen wände
und an der schwarzen wand hängt eine uhr
sie tickt und tickt und schlägt sekundenwunden
in deine zeit, als hättest du genug
mit jedem schlag betrügt sie uns um stunden
ich lausche deinem nächsten atemzug
doch lauter übertönt dich dieses ticken
das ungedämpft in meinen ohren lärmt
wie soll ich nur die zeitenrisse flicken
wenn deine hand die meine nicht mehr wärmt
verfluchte uhr!
ich hasse sie! ich hasse dieses monstrum an der wand!
ich hass sogar noch jenen, der dies ticken einst erfand!
sie tut, was alle uhren tun: sie raubt die ewigkeit des lebens
ich hoff auf deinen nächsten atemzug
vergebens