Wenn bald ein Mann, die holde Sonne,
ist einer Frau noch nicht genehm,
sucht sie, ob ihr ein bessrer komme,
der ihrer Nase mehr bequem.
Wenn dann der Frau, der Wählerischen,
der bessre Mann nicht mehr erscheint,
sie bald im Traum, dem quälerischen,
der besseren Sonne lang nachweint.
Wenn aber eine Frau, die Holde,
den Mann so nimmt, wie er wohl ist,
schürft aus der Sonne sie das Golde
und bleibt sich selber nicht vermisst.
Wenn also eine Frau, die Kluge,
beschaut die eigene Wahl genau,
entgeht, vielleicht, sie einem Truge
und bleibt am Ende mit ihm schlau.
ist einer Frau noch nicht genehm,
sucht sie, ob ihr ein bessrer komme,
der ihrer Nase mehr bequem.
Wenn dann der Frau, der Wählerischen,
der bessre Mann nicht mehr erscheint,
sie bald im Traum, dem quälerischen,
der besseren Sonne lang nachweint.
Wenn aber eine Frau, die Holde,
den Mann so nimmt, wie er wohl ist,
schürft aus der Sonne sie das Golde
und bleibt sich selber nicht vermisst.
Wenn also eine Frau, die Kluge,
beschaut die eigene Wahl genau,
entgeht, vielleicht, sie einem Truge
und bleibt am Ende mit ihm schlau.