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Feedback jeder Art "Diese Welt"

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tessa.fmp

Neues Mitglied
Die Welt ist ein trauriger Ort,
Wie Menschen sich hier verletzen und ignorieren,
Stur, mit keinem einzigen Wort,
Sich in Mitten dieses großen Planeten verlieren.
 
Die Zeit ist endlos und bleibt nie stehen,
Man lernt eben erst dann das Leben zu schätzen,
Wenn man merkt, dass wir alle irgendwann gehen,
Doch das Einzige was Menschen tun, ist sich zu verletzen.
 
Sie verpassen das Realisieren, fliehen vor der Realität und erblinden,
Den richtigen Moment gibt es nicht, ist dir das nicht bewusst?
Nein, ich weiß, es ist einfacher zu verdrängen und zu verschwinden,
Aber merkst du dann nicht, wie du dein Schicksal beeinflusst?
 
Irgendwann bin ich einfach dort, wo mich nichts mehr stört,
Dort wo Menschen bedachter mit ihrer Zeit umgehen,
Dort wo man weder Hass, Diskriminierung oder Verachtung hört,
Und wo Menschen "Liebe" wieder als Lösungen sehen.
 
Und wenn ich merke, dass ich hier bin und nicht dort,
Ist diese Welt vielleicht gar nicht mein Ort.
 
 
 
Schau, tessa -
 
es gibt immer jemanden, der deine Zeichen erkennen wird,  obwohl Du sie ihm gar nicht gegeben hast.
 
Solange Du lebst, hast Du das Recht, zu stören. Dass Du damit nicht jedem gefällst, muss so sein. Wo kämen wir hin, wenn's keine Unterschiede mehr gäbe? Geh an die Sonne und lass es ordentlich krachen:
 
Luna zig.jpg
Achtung, gleich knallt's!   ©  anjou, 2020
 
Sei tapfer!
anjou
 
Liebe Teresa, wieder tiefsinnige Zeilen. Fortgehen? Vielleicht wie die "Goodbye Deutschland"- Auswanderer im Fernsehen? 
Aber auch sie müssen erleben: Auf Erden gibt es kein Traumland. Auf keinem Flecken der Erde begegnet dein LI nur netten Menschen. 
Wo immer es jetzt lebt und leben wird, ich wünsche ihm gute Familie und vertraute Freunde.  Dann kann man auch unangenehme Zeitgenossen besser aushalten. 
Nachdenkliche Grüsse aus Fernost, vom anderen Ende der Welt
Stephan
 
 
 
 
 
 
 
 
Die Welt ist ein trauriger Ort,


Wie Menschen sich hier verletzen und ignorieren,


Stur, mit keinem einzigen Wort,


Sich in Mitten dieses großen Planeten verlieren.


 


Die Zeit ist endlos und bleibt nie stehen,


Man lernt eben erst dann das Leben zu schätzen,


Wenn man merkt, dass wir alle irgendwann gehen,


Doch das Einzige was Menschen tun, ist sich zu verletzen.


 


Sie verpassen das Realisieren, fliehen vor der Realität und erblinden,


Den richtigen Moment gibt es nicht, ist dir das nicht bewusst?


Nein, ich weiß, es ist einfacher zu verdrängen und zu verschwinden,


Aber merkst du dann nicht, wie du dein Schicksal beeinflusst?


 


Irgendwann bin ich einfach dort, wo mich nichts mehr stört,


Dort wo Menschen bedachter mit ihrer Zeit umgehen,


Dort wo man weder Hass, Diskriminierung oder Verachtung hört,


Und wo Menschen "Liebe" wieder als Lösungen sehen.


 


Und wenn ich merke, dass ich hier bin und nicht dort,


Ist diese Welt vielleicht gar nicht mein Ort.


 


 
 
Hallo!
Nun die Welt war schon immer ein Ort des Leids, das sich in vielen Facetten widerspiegelt, in unserer Diesseitigkeit sind viele Menschen zu geistlosen selbstsüchtigen Menschen geworden; no one gets here out alive und das vergessen viele in ihrer eingebildeten Welt der Selbstsucht; schönes Poem...
 
Die meisten Menschen wollen eher Zuneigung, als sie zu geben.
 
(Aristotelis; Schüler Platons; Lehrer von Alexander der Große/ König von Mazedonien)
 
--------------- Doppelposting zusammengeführt ---------------
 
Hanna M. schrieb:
@tessa.fmpHallo Tessa, dein Gedicht habe ich gerne gelesen, es spricht von einem Entweder/Oder. Entweder bin ich hier, in dieser verrückten Welt oder ich bin dort, in meinen nicht realen Träumen oder in einer Art Todessehnsucht (nicht existieren wollen)nach einer Welt "da drüben", was immer das heißen mag.


Ich mache das so :


meine eine Realität ist in dieser Welt,manches bedrückt mich, manches ängstigt mich, manches freut mich. Ich betrachte es so realistisch wie möglich und entscheide mich, ob ich das vorherrschende Gefühl näher betrachten oder es am Arsch vorbeiziehen lassen will. Wenn ich es näher betrachte , finde ich heraus, dass jedes Gefühl nur eine Weile andauert, schnell davon fliegt und ein anderes macht sich breit. Ich lerne, es ist wichtig, Gefühle zu haben und auch unbedingt zu fühlen, aber sie gehen vorbei.


Die "andere Welt", in der ich gerne leben möchte, erschaffe ich mir in meinen Träumen, Wünschen und Phantasien. In dieser Welt verbringe ich viel Zeit, habe Freude und tanze und singe und schreibe, wie du, Gedichte. Dieser Welt habe ich in mir auch eine Realität eingeräumt, ich muss nur wissen, dass die erste Welt diese Ebene nicht anerkennt. In dieser, mir ganz gehörenden,eigenen Welt muss ich nicht essen, aufs Klo gehen, nicht arbeiten , mit Menschen umgehen lernen....usw.


Ich habe also mindestens zwei Welten, die ich am Tag mehrmals wechsele.Das tut mir gut und nimmt viel Last von meinen Schultern


Ich hoffe, du kannst mit meinen (vielleicht zu vielen) Worten etwas anfangen.


Ich erlebe dich in deinen Texten als einen jungen Menschen, der die Gabe hat, sich auszudrücken und mitzuteilen. Das ist ein Geschenk, danke.


LG Hanna
Dear Hanna,
 
vieles was du da in deinem Comment wieder gibst kann man komprimieren mit dem Satz: Ich mache was ich will...
 
Ein "Ich mache, was ich will", liebe Hanna, lese ich aus Deinem Kommentar nicht heraus. Eher ein "ich tu, was ich (noch) kann."
 
Fluchten in Scheinwelten helfen nicht weiter, wenn man nach Wegen sucht, die irgendwo hinführen sollen. Natürlich kann man auch mal schwarz fahren, aber man kommt mit Beförderungserschleichungen  meist nur von einer Endstation zur anderen.
 
Es hilft nichts: Du brauchst Geld für eine Harley Davidson, eine Low Rider, sonst kommst Du nie vom Fleck. Kostenpunkt: Etwas über 20 000.- €. Falls Du das Geld nicht haben solltest: Überfall eine Bank. Es lohnt sich!
 
anjou 
 
Hallo Tessa
Herzlich Willkommen im Forum 😊 
Ein schönes, tiefsinniges Gedicht.
Gerne gelesen 
LG Caro 
 
Hei Tessa,
 
Ja, das ist es, da hat Tulpe (Caro) völlig Recht!
Eigentlich ist es nebenbei auch ein GEDICHT / LYRIK, und es gäbe einige handwerkliche Dinge zu besprechen.
Das kann leicht auch zuviel werden, und ich weiß nicht, ob du großen Wert darauf legst. Also nur möglichst kurz angesprochen:
 
- Auf Reime passt du sehr gut auf!
- Auf Rhythmus / Metrum gar nicht, da holpert's noch riesig und ist sehr unregelmäßig.
 
Bei Interesse könntest du vieles dazu im "Schulzimmer" finden.
Insbesondere Claudi hat schon einigen Poeten dazu verholfen, "etwas System in die Sache" zu kriegen.
 
Ansonsten schaue dich um, wer von den Autoren dir hier gut gefällt, wessen Stil du besonders magst - studiere und stelle ruhig Fragen zu allem Möglichen. Niemand wird dich abweisen! (Oder hätte es nicht verdient, hier sein zu dürfen.)
 
Also, es gibt schon ein paar Dinge zu beachten, auch wenn du ohne Reime etc. arbeiten möchtest. Einige sind bereits in deinem Blickfeld, andere noch nicht.
 
Ich hoffe, das war jetzt nicht zu viel?
 
Sei gegrüßt!
Uwe
 
 
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