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  • J.W.Waldeck
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Joshua Coan

Teammitglied
ㅤModerator
 ​
Hinaus an ferne Ufer die versprochen​
In alten Geschichten über die See​
Vertraute Küsten im Nebel verlassen​
Öffnen sich Tage in die Weite​
Ziehen Wolken mit dem Wind am Himmel​
Peitschen Stürme die Wellen wild​
Fallen Tränen mit dem Regen ins Meer​
In Dunkelheit der sonnenfremden Tiefen​
Starrt der Horizont mit immer gleicher Kälte​
Sehnt der Fischer sich nach Licht im Hafen​
Und nimmt die See mit in die Brust​
Ein Frieden, ein Wüten​
Ein Schweigen im Erinnern und Vergessen​
Alles wird...​
Vergangenheit​
 
Hallo @Joshua Coan,
 
ein Fischer, der die rauhe See bewältigen muss, auf dem Wasser und in seinem Innern.
Die Schicksalsbeschreibung ist dir gut gelungen und dennoch habe ich ein wenig
Schwierigkeiten mit den ersten zwei Versen und am meisten mit dem Eingangsvers.
 
Ich verstehe nicht was wer wem versprochen hat und für mich ergibt sich
das auch nicht in dem weiteren Text.
 
Ich lese so:
Hinaus an ferne Ufer die versprochen
 
also haben die fernen Ufer etwas
in alten Geschichten über die See versprochen  <- das alles Vergangenheit wird?
 
Grübel, aber vielleicht stehe ich auch einfach nur auf dem Schlauch
und kapiere es einfach nicht - kann ja durchaus sein.
 
Die weiteren Zeilen erschließen sich mir.
 
 
MfG
Monolith
 
 
Hi Ella. 
 
Ein wenig Aufklärung wie ich mir das gedacht hab mit dem Versprechen: 
Das sind all die Versprechen die uns in unserem Menschenleben begegnen. 
 
Die See betrachte ich hier gänzlich als Metapher für die Welt und unsere Leben. Wir alle sind Fischer... Fischerinnen. 
 
Vielen Dank fürs vorbeischauen. 
LG der Wattwurmfischer. 
 
 
Hallo allerseits,
 
 

darum würde auch gehen:

hinaus an ferne Ufer, lang versprochen
in alten Geschichten über die See
 
wobei dann "lang" und "alt" vermutlich
das gleiche aussagen würden....
 
"hinaus zu fernen Ufern, uns versprochen
in alten Geschichten über die See"
gefällt mir dann schon eher
und ich muss gestehen,
das ich diese zwei Zeilen liebe,
weil mich eine unbedingte Freiheit
dort erwartet oder einen würdigen Tod.
 
LG.
Waldeck
 
  • J.W.Waldeck
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