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Feedback jeder Art Echo

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Echo 
 
Mein erster Traum, der sich bis heute, nachts noch in mir regt
Der erste Traum, doch hat er mich zu lange schon geprägt
 
Zwar hilft Geduld doch muss ich in dem Kopf noch lange wohnen
Wenn ich das Laster los sein will, darf ich den Kopf nicht schonen
Vielleicht gelingts mit Zeit, vielleicht mit größeren Visionen
 
Aber wenn dann sich wieder Finsternis und Licht
In intimer Ironie umschießen
Dann zeigen Schatten ihr Gesicht
Dort wo aus grauen Augen schwarze Tränen fließen
 
Dort haben Worte kein Gewicht
Wenn unser heikles Bündnis bricht
Entstehen Schatten ohne Licht
In diesen Tiefen wohnt nur Dämmerung
Und ohne Zeugen droht Veränderung
Alles was bleibt ist die Erinnerung
 
Denn meine Welt ist wie ein asynchrones Lichtspiel
Und ich allein in seiner Mitte
Sehe um mich Schatten, Formen in die Wände stanzen
Nur meine müden Augenlieder als Ventil
Doch schließe ich sie,  so höre ich Schritte
Und sehe trotzdem noch die Schatten tanzen
 
Manchmal habe ich genug von all den düsteren Geschichten
So muss selbst ich gestehen, ich will erneut den Blick nach vorne richten
Doch aus der Furcht heraus hab ich mich wohl zu schnell gedreht
Und sehe wie aus den Schatten hinter mir ein Sog entsteht
 
Denn meine Welt ist wie ein schwarzes Loch
Und ich rotiere hilflos in der Mitte
Alles prasselt auf mich ein, weil ich nichts loslassen kann
Doch nichts entkommt dem schwindelnden Moloch
Keine Information, selbst wenn ich alle Regeln überschritte
Käme nicht einmal ihr Echo jemals bei dir an
 
Ist das All mein neues Meer, so nennt mich Pelagius
Dann ist mein Ereignishorizont den ich durchdringen muss
Nichts als ein Kreis mit null als Radius
Doch dann im dunkelsten Moment
Wenn Realität mir ihre Dienste aberkennt
Die Zeit erfriert, und kalt wie Eis, mein Licht vom Schatten trennt
 
Dann fällt mein Blick zurück auf diese unendliche Stadt
Die Galaxie die als Laternen, nichts als Sonnen hat
Dieser Anblick wirkt so futuristisch und ist doch so unfassbar alt
Und diese Skyline zeigt mir Ohnmacht in ihrer ehrlichsten Gestalt
 
So lischt der Traum allmählich ganz aus meiner Fantasie
Und kuriert mich Stück für Stück von meiner Lieblingsphobie
Durch die erbarmungslose Schönheit dieser fernen Dystopie
 
Ich greife jede Nacht mein Rad, ich fahr hinaus den Blick nach oben
Ich liege still und stell mir vor, wie Supernovas toben  
IMG_20210510_213219.jpg
 
  • SentimentalSentinel
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