Der Kopf begraben zwischen den Händen auf dem Tische
Die Flasche Wein fast leer, das meiste verschüttet auf dem Gedichte
Um die Füße die Säfte sich vermischen und schon trocken
Tinte mit Blut und Wein mit Pisse, verkleben am Boden mir die Socken
Dein blanker Schädel blickt mich an, dass löscht mir schön die zornige Glut
Endlich fließen mir die Tränen und dass tut wirklich sehr sehr gut
Egal was ich auch mache, immer mach ich es falsch
Nur Knoten kann ich gut binden, die Schlinge kommt um meinen Hals
Der alte Stuhl wackelt, auf dem einst mein Opa gerne saß
Wie mir nun so damals auch sein Genick am Balken brach
Der letzte Blick im trüben Licht mit ausgestreckter Zunge
Fällt auf dein Bild und schwindet mit letztem Atem aus meiner Lunge
Ein Zettel mit Notiz der Nachbarsjunge fand, klebte in meiner Hand:
„Das ist das höchste Glück auf Erden – muss man sich nicht mehr wehren“