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Feedback jeder Art Ehre den Faschisten und Idioten!

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  • Lichtsammlerin
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Seid gut zu ihnen, sie sind schwach
als letztes Mittel bleibt nur Krach
man muss schon auf die Straße gehen als Mann
denn ihre Männlichkeit ist in Gefahr!
Sie wird vernichtet von den Frauen und dann
regiert die wilde Feministenschar
 
als nächstes werden Deutsche abgeschafft
vom Asylantenpack ganz schlicht verbannt
noch vor der Abschiebung droht jedem Haft
der spricht vom lobgepreisten Vaterland
 
für jede Minderheit soll man*frau gendern
für Klimahysterie die Welt verändert -
zollt Ehre den Faschisten und Idioten!
Sie nähren sich von Angst- und Hassgeboten
doch Beifall lähmt Verschwörer und Despoten.
 
 
Hallo Aetschie,
 
da habe ich doch das leise Gefühl, jemandem auf die Füße getreten zu sein.. satirisch gesehen ein Erfolg.
 
Und tut mir leid, aber was Satire und was ein Gedicht ist, darüber hast du nicht zu entscheiden.
Aber um mich deinem Wortlaut anzuschließen: Ein sachlicher oder gar hilfreicher Kommentar/Kritik isses leider nicht. Dazu gehört eine etwas andere Ausführung und anderer Ton.
Ja ja, Kommentieren ist gar nicht so einfach.
 
Zurück zu meiner Wortwahl - du wirst verstehen (oder eben auch nicht), dass ich daher nicht weiter darauf eingehen werde. Sachliche Kritik ist immer willkommen, die Betonung liegt dabei auf sachlich.
 
Lichtsammlerin
 
Liebe Lichtsammlerin,
 
als ausgewiesene Antiverschwörerin und Antidespotin muss ich gestehen, dass ich bei deinem Gedicht bzw. bei deiner Satire etwas auf dem Schlauch stehe.
Ich habe schon viele deiner Gedichte gelesen und gerne gelesen, bei diesem aber habe ich meine Probleme. Es ist für mich nicht eindeutig erkennbar, für welche Seite es eigentlich nun wirklich steht. Und das sollte auch in einer Satire klar nachzuvollziehen sein.
Ich glaube, ich weiß, wie du es gemeint hast, aber für einen Fremden könnte/kann es sich auch durchaus anders lesen.
 
Liebe Grüße
Liara
 
Hallo Lichtsammlerin, hallo Aetschi,
 
Zeile für Zeile und Strophe für Strophe meine Kritik, anschließend einige abschließende Worte.
 
Ehre den Faschisten und Idioten!
 
Seid gut zu ihnen, sie sind schwach <- wer ist "ihnen" und wer "sie" ?
als letztes Mittel bleibt nur Krach <- Wogegen Krach? Und bei was? Worum geht es hier? Ausweglosigkeit?
man muss schon auf die Straße gehen als Mann <- Warum nicht als Frau?
denn ihre Männlichkeit ist in Gefahr! <-Ach, als Mann muss man auf die Straße, weil man sonst kein Mann ist?
Sie wird vernichtet von den Frauen und dann <- Frauen vernichten die Männlichkeit? Warum?
regiert die wilde Feministenschar <- Feministen sind wild? Seit wann denn das? Das ist eine Beleidigung.
 
als nächstes werden Deutsche abgeschafft <- Warum deutsche? Und was wird aus ihnen? Und weswegen?
vom Asylantenpack ganz schlicht verbannt <-Die Asylanten ("pack" -> das lyrische Ich ist Nazi?) verbannen? Seit wann haben und wann hätten sie (Die Asylanten) die Macht dazu?
noch vor der Abschiebung droht jedem Haft <-jedem Asylanten droht Haft vor der Abschiebung, weil ... ?
der spricht vom lobgepreisten Vaterland <- weil ... er das Vaterland (Deutschland?) lobpreist? Was für ein Unfug ist denn das hier?
 
für jede Minderheit soll man*frau gendern <- Was hat "gendern" nun wieder mit dem Vaterland und Asylanten zu tun?
für Klimahysterie die Welt verändert - <- Und die Klimahisterie nun auch wieder, was hat sie hier verloren?
zollt Ehre den Faschisten und Idioten! <- Wer zollt Ehre den Faschisten und Idioten? Der Asylant!??!?!
Sie nähren sich von Angst- und Hassgeboten <- Wer "Sie"? Die Idioten? 
doch Beifall lähmt Verschwörer und Despoten. <-Herrschern zu applaudieren lähmt Herrscher? Son Quatsch
 
Ich bin der Meinung, dass dieses Gedicht in seinen Bezügen (Wer etwas warum macht und wer überhaupt gemeint ist) sehr schlecht geschrieben ist, weswegen die Kernaussage nicht mehr existiert.
 
Tatsächlich liest es sich für mich wie ein während einer Eruption an Wut geschriebener Text gegen Feminismus, Gendern, Männer, Asylanten, Faschisten, Iditoten und Tyrannen.
 
Die ungeordneten Zusammenhänge lassen den Text in der jetzigen Form inhaltsleer und nicht weiter wissens-tauglich dastehen, kein Gefühl taucht in mir auf. 
 
Womöglich sollte der Text gesellschaftskritisch werden.
Aber er wirkt, als hätte er einen Maulkorb, den braucht er aber nicht. 
 
Was er aber braucht: 
- Nachvollziehbare Gründe für die Anschuldigungen und Behauptungen,
- glasklare Bezüge, die zeigen, um wen es grade geht
 
Was vollkommen fehlt:
- satirische Merkmale
 
Warum denke ich das? 
Hier stehen nur parolenartige Aussagen ohne Zusammenhänge, ohne Überraschungen, ohne Metaphern, ohne Witz in irgendeiner Form. Damit ist alles was Satire ausmacht in dem Gedicht nicht vorhanden. 
 
Es ist kein Beinbruch ein Gedicht zu schreiben, was grottenschlecht ist.
Wirf es weg, denk lange darüber nach, und schreib was anderes.
 
Das hier ist jedenfalls ein Schuss in den Ofen.
 
Und allgemein finde ich:
Politische Themen sind ein heißes Pflaster für satirische Gedichte. 
(Wobei das Gender Thema viel Freude bei Satiren fabrizieren kann)
Ich glaube: Man kann fast nur verlieren bei sowas.
 
Nimms locker und reg dich nicht weiter auf ... und überdenke bitte noch mal ganz in Ruhe, was du Aetschi da geschrieben hast.
Meiner Meinung nach ist er sachlich geblieben, du dagegen drehst dich um und akzeptierst die Kritik nicht und sprichst ihm seine Fähigkeiten ab.
 
Kennst du das? (Aus lucky#slevin) (Sinngemäß wiedergegeben)
"Wenn dich einer Ochse nennt, hau ihn auf den Kopf.
Wenn dich ein anderer Ochse nennt, hau ihn auf den Kopf.
Wenn dich ein dritter Ochse nennt, solltest du dich mal nach nem Kuhstall umsehen."

Was ich damit sagen will: Man sollte Kritik mal an sich ranlassen, ist ja kein Beinbruch.
 
Ich hätte dir gerne auch bei Formulierungen hier weitergeholfen, aber ich glaube, dass dein Gedicht einfach verloren ist, weil vielleicht viel zu viel in viel zu wenig Zeilen steht und es wie Kraut und Rüben unklar bleibt, worauf sich hier was bezieht und zu wenig, - naja eigentlich alles - unbegründet ist und daher komplett unverständlich bleibt.
 
Ach und bitte, sei nicht böse oder eingeschnappt, das hier ist nicht gegen dich gerichtet, oki?  Du hast schon so einige um Potenzen bessere Gedichte geschrieben als das hier. 
 
Liebe Grüße,
Werner.
 
Hallo Lichtsammlerin,
 
ich kann die Einwände von MiauKuh und Aetschi bezüglich der unklaren Aussagen, des Hin- und Herspringens (man weiß nicht, wer denn jetzt gemeint ist, wer da gerade "spricht", wer ausgewiesen soll, wer bleiben darf ... ect, ich will hier nicht alles wiederholen) gut nachvollziehen und habe deshalb denen nichts hinzuzufügen.
 
Aber wenn nun schon vier Kritiker so eine Kritik äußern und zwei davon sehr ausführlich, dann ist vielleicht was dran, dass der Text schwer verständlich und vllt. auch nicht geglückt ist. Denn man veröffentlicht ja für die Leser. Und wenn die nicht folgen können ...
 
Aber es gibt ja auch einige Leser, denen dein Text gefallen hat. Vielleicht äußert sich der/die eine/r oder andere noch, was genau daran gefallen hat, wo die Skeptiker vielleicht - oder offensichtlich - auf dem Schlauch stehen ...
 
Gerade Texte dieser Art schreien nach einer individuellen und ausführlicheren Kritik.
 
LG
Rita
 
 
Liebe Lichtsammlerin,

ja, ich meine, diesen Text hast du an die Wand gefahren. Ob du hier reparieren möchtest oder diese Zeilen als Totalschaden ausbuchst, bleibt natürlich dir überlassen. Wichtig ist allein: Fahrerin und Beifahrer, also Autorin und Stift sind unverletzt. ☺️

Was also tun? Meine Devise: Hose hochzieh'n. Mund abwischen. Einmal kräftig in die Hände geklatscht und weiter gehts.

Heute scheint die Sonne und wärmt. An der Buche baumeln zarte, frühlingsgrüne Blätter. Meise, Rotkehlchen und Co konzertieren und die Amsel hat schon wieder jede Menge Stress ...

Liebe Lichtsammlerin, genieße diesen verheißungsvollen Tag, nutze diesen verheißungsvollen Tag und richte deinen Blick zur Sonne. 

LG, Berthold 
 
Hallo ihr Lieben,
 
ich möchte gerne auf eure Kommentare eingehen und stehe wie bereits gesagt sachlicher Kritik immer offen entgegen.
Ich muss mich gerade um einige andere persönliche Probleme kümmern, daher habt bitte Verständnis, dass es ein wenig dauern könnte, bis ich auf eure Kommentare antworten kann.
 
Liebe Grüße Lichtsammlerin
 
Hallo nochmal,
 
ich will mal versuchen auf einige Dinge einzugehen, auch wenn ich hier ausnahmsweise nicht auf jeden Kommentar einzeln eingehe, dafür fehlt noch etwas die Kraft und Zeit.
 
Das Gedicht ist Satire. Tatsächlich hatte ich es schon zuvor einigen Leuten vorgetragen und alle haben es intuitiv verstanden und fanden Gefallen daran. Aber natürlich urteilt jeder subjektiv, und vielleicht liegt genau hier das Problem.
Jeder kann für sich sagen, dass er mit den Zeilen nichts anfangen kann. Kann das auch gerne begründen und dann kann ich vielleicht etwas damit anfangen. Ich habe jetzt begriffen, dass es anscheinend verständnis-Probleme gibt, aber wie ich etwas daran verbessert könnte.. nichts.
 
Dass die inhaltlichen Aussagen teils konfus sind, kann ich tatsächlich nachvollziehen, aber genau das war ja der Sinn des Gedichts. Es sind eben jene widersprüchlichen, unverständlichen Parolen und Aussagen von Verschwörungsanhängern und ähnlichen.. die ich hier lyrisch verpackt habe.
 
Und nur mal so am Rande - ich betrachte das Gedicht nach wie vor als Erfolg. Mir gefällt es. Die Summe an Kritikern ist erstmal irrelevant, es geht mir darum was und wie kritisiert wird.
Grundsätzlich freue ich mich immer über Kritik, auch wenn hier anderes behauptet wird (lustig, da glaubt jemand mich besser zu kennen als ich...).
Mit der Kritik unter diesem Gedicht kann ich tatsächlich leider wenig anfangen. Und will es zum Teil auch gar nicht, weil es meine Grenzen verletzt, es ist meine Aufgabe für diese zu sorgen, das tue ich hiermit.
 
Ein paar Aufzeiger:
Es ist kein Beinbruch ein Gedicht zu schreiben, was grottenschlecht ist.


Wirf es weg, denk lange darüber nach, und schreib was anderes.


 


Das hier ist jedenfalls ein Schuss in den Ofen.
Nein, das ist höchstens ein grottenschlechter Kommentar MiauKuh. Und worüber ich nachdenke oder nicht, lasse ich mir erst recht nicht diktieren.
Nimms locker und reg dich nicht weiter auf .
Ich wusste gar nicht, dass ich mich aufgeregt habe. Ich war ganz entspannt..
Wenn dich ein dritter Ochse nennt, solltest du dich mal nach nem Kuhstall umsehen."



Was ich damit sagen will: Man sollte Kritik mal an sich ranlassen, ist ja kein Beinbruch.
Ok, jetzt werde ich mit einem Ochsen verglichen.
Und wieder: warum glaubst du oder maßt dich an zu behaupten, ich könne Kritik nicht an mich heran lassen?
Ach und bitte, sei nicht böse oder eingeschnappt, das hier ist nicht gegen dich gerichtet, oki?
Ne, schon klar.
Denn man veröffentlicht ja für die Leser. Und wenn die nicht folgen können ...
Vielleicht veröffentlichen viele für die Leser, aber schreiben tue zumindest ich nur für mich. In erster Linie muss immer ich mich mit dem Werk wohlfühlen. Wenn manche Leser nicht folgen können.. ist das nicht wirklich mein Problem. Ich gehe gerne in den Dialog und überarbeite auch, damit beide Seiten sich damit wohlfühlen, aber da fehlt mir hier jeder Anhaltspunkt.
ich meine, diesen Text hast du an die Wand gefahren. Ob du hier reparieren möchtest oder diese Zeilen als Totalschaden ausbuchst, bleibt natürlich dir überlassen.
Nein Berthold, tut mir leid. So sehr ich dich und deine Beiträge hier schätze, das muss ich so nicht hinnehmen. Du fängst richtig an und schreibst "ich meine" - denn es ist ja subjektiv - bezeichnest danach aber die Zeilen als Totalschaden. Allgemein. Und Dankeschön, es bleibt also mir überlassen ob ich den irreversiblen Totalschaden reparieren möchte (was ja ein herzlich hoffnungsloses Unterfangen a Definition von TOTALSCHADEN ist..), oder es einfach als solchen ausbuche. Großzügig, dass du mir diese Wahl noch lässt.
 
Ich habe nichts weiter dazu zu sagen. Wenn euch das Gedicht so überhaupt nicht gefällt und ihr zugleich suggeriert, dass es ja hoffnungslos wäre etwas verbessern zu wollen... dann klickt doch einfach weiter, es gibt genug andere Gedichte im Forum.
 
Lichtsammlerin
 
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