Ein Blitz in der Ferne
Ich durchquerte die verbrannte Wüste,
folgte schüchtern schwarz glänzenden Wölfen.
Zitternd stand ich neben deiner Türe,
leblos lag ich lang in meinem Bett.
Ich erlebte kalte, tote Nächte,
suchte deinen strahlend weißen Mond,
der, wie Sonnenstrahlen zart im Schnee sich
spiegeln, deine Augen grün erleuchtet.
Eine Wolke weißer Pferde, die du
Mir versprochen hast, seh’ ich graziös durch
Die phosphorne Ferne traben und sie
Werden dann vom Horizont verschluckt.
Atmen musst’ ich Staub arabischer
Städte in der unerbittlichen
Hitze. Schatten spendeten mir deine
zarten, herrschaftlichen Statuen.
Scheu vernahm ich den Quicksilberdampf,
welcher deine Augen sanft umspült,
in den Großstadt-U-Bahnschächten, wo
rastlos zitternd ich die Zeit verbrachte.
Sag mir, wo kann ich dich finden, wenn mein
Wasser ausgetrocknet ist und mein
zerbrechlicher Schatten in der Sonne
unerfüllt und unbenannt verdorrt.
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Ich durchquerte die verbrannte Wüste,
folgte schüchtern schwarz glänzenden Wölfen.
Zitternd stand ich neben deiner Türe,
leblos lag ich lang in meinem Bett.
Ich erlebte kalte, tote Nächte,
suchte deinen strahlend weißen Mond,
der, wie Sonnenstrahlen zart im Schnee sich
spiegeln, deine Augen grün erleuchtet.
Eine Wolke weißer Pferde, die du
Mir versprochen hast, seh’ ich graziös durch
Die phosphorne Ferne traben und sie
Werden dann vom Horizont verschluckt.
Atmen musst’ ich Staub arabischer
Städte in der unerbittlichen
Hitze. Schatten spendeten mir deine
zarten, herrschaftlichen Statuen.
Scheu vernahm ich den Quicksilberdampf,
welcher deine Augen sanft umspült,
in den Großstadt-U-Bahnschächten, wo
rastlos zitternd ich die Zeit verbrachte.
Sag mir, wo kann ich dich finden, wenn mein
Wasser ausgetrocknet ist und mein
zerbrechlicher Schatten in der Sonne
unerfüllt und unbenannt verdorrt.
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