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Feedback jeder Art Ein Brief an die Gesellschaft und wie sie mir fehlt

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  • Sonja Pistracher
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Ach was fehlst du mir doch so sehr liebe Gesellschaft. Ach was vermisse ich dich. Ich vergöttere dich und verabscheue dich. Du bist ein Segen und ein Fluch. Ich liebe es von dir eine Auszeit zu nehmen und aber ich liebe es auch von deinem Fluss mitgezogen werden. Die Lichter blenden mich, nein sie scheinen mich an, die Musik durchdringt meine Sinne, nein sie poltert in meinem Kopf. Die Menschenmengen ziehen mich mit und dann… dann bin ich allein. Wieder allein. Ich rede mit dir und ich rede mit dir und lasse mich von deinen Erfahrungen, Erinnerungen und Geschichten berieseln. Der Alkohol beginnt zu fließen. Er ist dein Werkzeug. Nicht wahr? Natürlich könntest du ohne ihn, aber du musst es nicht. Er hilft dir. Er ist genau wie du. Verführerisch aber genauso hinterlistig. Genau so gut, sodass man gerade genug davon verzehren kann. Aber zu viel darf man diese Geselligkeit nicht genießen, denn sie kann einsam machen. So einsam, dass ich mich nicht mal selbst habe. Mein Selbst verbleicht im Nichts, genau wie es mich ohne dich verrückt macht. Gesellschaft, fort bist du. Ja das weiß ich. Aber ich erwarte dich wieder, damit wir wieder miteinander tanzen können auf der Tanzfläche des Lebens… meines Lebens. Aber lass dir bitte bloß nicht zu viel Zeit.
Denn ohne dich kann ich nicht.
 
Hallo @GreyofDeath
Eine Hymne an das Gegenüber im Leben,  das im Gesamten eine Faszination für uns Menschen ausmacht und hier insbesondere für das LI. Die Gesellschaft, von der wir uns gerade fernhalten müssen,  um sie in ihrer Gesamtheit nicht zu gefährden und den Einzelnen zu schützen.  Gut erkannt.  Ich habe das Leid gespürt, dass daraus resultiert.  Aber es ist zumutbar,  insofern ein Licht am Ende des Tunnels zu sehen ist.  Und das ist es.  
Sehr gut geschrieben. 
Liebe Grüße 
Sonja 
 
 
  • Sonja Pistracher
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