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Feedback jeder Art Ein Ding

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  • Joshua Coan
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Ponorist

Autor
Ein Ding
 
Weil die Welt so wenig Worte hat
Voll von Dingen ist, so satt
An Farben, Formen, Eigenheiten
Überwältigend von allen Seiten
Buchstaben reichen nicht aus
Undeutlich kommt nur heraus
Wenn nur beschrieben, ohne Sinn
Bloß ein Laut-Symbol dahin
Gekritzelt und verstanden nur
Mit dem Verstand, ohne Gespür
So kriegt es nicht genug Gewicht
Da braucht es wohl so ein Gedicht
Und ist erfüllt, bedeutungsvoll
Doch weiß nicht, wie es heißen soll.
 
(Während einer Zugfahrt beim Betrachten des Musters einer sehr notdürftig zusammengeklebten kaputten Scheibe im Bahnhof und dem Versuch, das Muster zu benennen)
 
Hallo Ponorist, Peter
 
Dein Gedicht heitert auf.
Gefällt mir, so spontan entstanden und interessant ist es. Über die Welt, die Umgebung die du siehst zu schreiben, finde ich gut. Mache ich auch gerne.
Witzig ist es auch, so ohne Namen 🙂
 
gern gelesen
liebe grüße
 
lena
 
 
 
Hallo Ponorist,
 
es ist wundervoll die kleinen Dinge zu entdecken, ich verstehe dich da als Bildautorin sehr gut,  und wenn daraus so ein schönes Gedicht entsteht umso besser.
 
 
Das Ding –
nenn es doch Dingeling
denn
dem Ding gelingt
was keinem sonst
es
ruft hervor dein
Staunen und namenlos
darf
es nicht sein und klanglos
nicht sein Name
so
ruf das Ding laut: Dingeling
und du hörst wie schön das
klingt
in seiner farbenfrohen Melodie
es zaubert hervor ein Lächeln wie nie  ---> außer natürlich deine Tochter, da kann auch das Dingeling nicht mithalten
 
 
LG Sternwanderer
 
Hallo Peter, 
 
Es ist ein tolles Gefühl, mit den staunenden Augen eines Kleinkindes durch die Welt zu laufen
Das habe ich mir zum Glück bis heute noch bewahrt. Das mit der Wertung ist da schon etwas komplizierter, weil viel Erfahrung in die ganze Sache mit eingeflossen ist. Wichtig aber auch seinen Blick für neues offen halten und auch altes neu betrachten. 
 
Die größten Zen-Meister sind doch in Wahrheit Kleinkinder. Bevor sie in das Schul-und folter... äh Pardon! Ich meine Lernsystem integriert werden. Wir Erwachsenen machen all diese Yoga und Meditationsübungen damit wir wieder auf dieses Niveau kommen. 
 
Und typisch Mensch allem und jedem eine Bezeichnung geben zu wollen. So funktioniert unser Ordnungs-und automatisierungswütiges Gehirn nun mal. Kein anderes Tier käme auf die Idee den Dingen um sich herum Namen zu geben. 
Ausgeartet und in seiner vollkommenen Verblödung ist das ganze in Form unserer deutschen Bürokratie, in deren Ablaufprozesse ganze Leben vertilgt werden. Wie genau ich jetzt darauf komme weiß ich nicht...
 
Gern gelesen uns nachgedacht!
LG JC 
 
  • Joshua Coan
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