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Feedback jeder Art Ein Flügelschlag nur

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  • Nesselröschen
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Die Zeit steht still
Die Welt hält den Atem an
Für einen Moment
Für diesen Moment des allerletzten Atemzuges …

Als wäre der Tod dem Lebensgetriebe in die Arme gefallen
und nähme diese ganz besondere, einzigartige Geschichte mit
aus Erfahrungen und Wissen,
aus Liebe und Abneigung
aus Begabungen und Unvermögen,
aus Lachen und Weinen,
aus Glück und Bitterkeit

Alles dahin…
Der Trubel geht weiter

Doch!
Unsere Zeit
ein Fingerschnipsen nur,
ein Aufblitzen
in der Unendlichkeit des Ewigen

Mein Leben, dein Leben:
ein Moment, ein Flügelschlag -
vor Gott, in seiner Ewigkeit

Hineingewoben
in die neue kommende Welt,
wo Gerechtigkeit und Frieden sich küssen
 
Schön gesponnen, Angie.
 
Ich weiß nicht, ob der Tod als Erscheinung in unseren Gedichten mir einfach zu ausgelutscht erscheint -
ich habe überlegt, ob es nicht mal etwas weniger Drastisches sein könnte, z.B. da in deiner Zeile 5.
 
Was hieltest du - nur als Anregungsbeispiel - von Apathie?
 
War nur so ein Gedanke ...
 
 
Bis dann mal.
Vogelflug
und weg!
 
 
Liebe Angie,
 
ja, wir müssen uns immer wieder in Erinnerung rufen, wie klein und unwichtig wir im Universum - oder auch anders ausgedrückt, wie du es sagst - sind, und wie kurz unsere Lebensspanne hier auf Erden ist. Mir gelingt es meistens nicht!
 
Du beschreibst den bitteren Moment, in dem die Welt den Atem anhält, aber zum Glück auch die Gewissheit und den Blick auf die Zeit, die kommen wird, "wo Gerechtigkeit und Frieden sich küssen".
 
Die Passage mit dem Tod und dem Lebensgetriebe habe ich mehrmals gelesen und hätte sie mir eher umgekehrt vorstellen können (dass das Leben mit allem Drumherum dem Tod in die Arme fällt), aber, so wie du es schreibst, klingt es nicht so endgültig und düster und birgt einen Hoffnungsschimmer, der ja dann am Ende des Gedichtes auch schön die Idee, die du hattest, verdeutlicht.
 
Als wäre der Tod dem Lebensgetriebe in die Arme gefallen
 
 
Sehr gerne gelesen! 🙂
 
Lieben Gruß
Nesselröschen
 
 
 
  • Nesselröschen
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