Beim Turnen habe ich meine Freunde gesehen.
Ich bin gerne zum Turnen gegangen,
bis sich Turnen zu Wettkampf und Konkurrenz entwickelte.
Der eigene Wert angeordnet auf der Höhe des Treppchens.
Ich habe eigentlich gerne Tennis gespielt.
Mit dir oder auch mit den anderen aus dem Verein,
im Sommer bei schönem Wetter. Lachend haben wir den Platz abgezogen.
Irgendwann wurden die Fahrten zu den Turnieren weiter,
die Erwartungen höher und das, was bei dem Sport das lächeln bescherte, verschwand.
Muss man aus allem einen Wettkampf machen?
Erfolg und Misserfolg wurden ins Zentrum gerückt.
Am liebsten würde ich noch heute mit euch Turnen und auf der roten Asche stehen.
Ich kenne diesen Moment genau, an dem es anfängt zu kippen.
An dem es nicht mehr um Spaß geht, sondern ums Gewinnen.
Darum, Enttäuschungen zu vermeiden.
Darum, ob du es kannst oder, ob du es nicht kannst.
Also werde ich Profi darin, diesen Punkt zu vermeiden.
Ich mag diesen Moment, den wir haben, wenn wir Zeit miteinander verbringen.
Ich will genau dieses Gefühl kultivieren.
Ich will nicht mit dir konkurrieren.
Denn hier haben wir unser eigenes wir.
Der Profi der Vermeidung weiß genau, wo er in der Gesellschaft steht.
Am Rande, grau und ohne große Herausforderungen,
um nicht wieder andere und sich selbst zu enttäuschen.
Jahre lang, abgefunden mit der Zukunft.
Hier ist es doch in Ordnung.
Eine neue Stadt, ein paar neue Menschen und Älter.
Die engen, in einem sich auflösenden Kern, noch immer da.
Du hast mir gezeigt, dass ich der beste darin sein kann ich zu sein.
Ohne Konkurrenz, es geht um Erkenntnis und Ehrlichkeit.
Du hast den Rand an dem ich stehe ins Zentrum gerückt.
Hier ist es schön, schön und unbekannt.
Warum hast du das gemacht?
Nichts habe ich gemacht, außer dir gezeigt, wie wunderbar du bist.