Elantris
Autorin
Was wir haben
Es fing an mit einem Brief.
Ein Brief, der nicht für mich oder irgendwen bestimmt war.
Dieser Brief war alles, woran wir uns klammern konnten.
Alles was wir hatten, war dieser Brief.
Und obwohl viele andere, mich selbst eingeschlossen, keine Angst davor hatten ihn zu öffnen, tat es keiner.
Früher nicht.
Bis heute nicht.
Morgen nicht.
Vielleicht wollen wir es auch gar nicht mehr.
Solange dieser Brief unter uns weilt, wird sich nichts verändern.
Wer weiß, was dort geschrieben steht?
Wollen wir es wagen ihn zu öffnen?
Aber hätten wir dann nicht Angst?
Nein, die haben wir nicht.
Und trotzdem.
Dieser Brief wird verschlossen bleiben.
Mit seinem schlichten alten Wachssiegel, und leicht gelblichen Umschlag, sieht er aus wie jeder alte Brief.
Verblasst und abgegriffen sieht er aus,doch berührt hat ihn noch keiner.
Früher nicht.
Heute nicht.
Morgen nicht.
Vielleicht wird der Brief durch all die Blicke von uns alt.
Wir starren ihn nicht an, das tuen wir nie.
Nur manchmal schweift unser Blick über ihn, wie eine sanfte Brise über Menschenhaut.
Wir hinterlassen keine Spuren.
Keine Hinweise.
Er bleibt unberührt.
Wie früher schon.
Wie heute jetzt.
Und morgen auch.
Manche glauben, diese Worte sind der Inhalt selbst.
Doch woran halten wir dann fest?
Es endete mit einem Brief.
Ein Brief, der für niemanden bestimmt war, und deswegen vielleicht sogar für jeden bestimmt war.
Dieser Brief war alles, woran wir uns klammern konnten.
Dieser Brief war alles,
was wir nie haben,
oder verstehen konnten.
Es fing an mit einem Brief.
Ein Brief, der nicht für mich oder irgendwen bestimmt war.
Dieser Brief war alles, woran wir uns klammern konnten.
Alles was wir hatten, war dieser Brief.
Und obwohl viele andere, mich selbst eingeschlossen, keine Angst davor hatten ihn zu öffnen, tat es keiner.
Früher nicht.
Bis heute nicht.
Morgen nicht.
Vielleicht wollen wir es auch gar nicht mehr.
Solange dieser Brief unter uns weilt, wird sich nichts verändern.
Wer weiß, was dort geschrieben steht?
Wollen wir es wagen ihn zu öffnen?
Aber hätten wir dann nicht Angst?
Nein, die haben wir nicht.
Und trotzdem.
Dieser Brief wird verschlossen bleiben.
Mit seinem schlichten alten Wachssiegel, und leicht gelblichen Umschlag, sieht er aus wie jeder alte Brief.
Verblasst und abgegriffen sieht er aus,doch berührt hat ihn noch keiner.
Früher nicht.
Heute nicht.
Morgen nicht.
Vielleicht wird der Brief durch all die Blicke von uns alt.
Wir starren ihn nicht an, das tuen wir nie.
Nur manchmal schweift unser Blick über ihn, wie eine sanfte Brise über Menschenhaut.
Wir hinterlassen keine Spuren.
Keine Hinweise.
Er bleibt unberührt.
Wie früher schon.
Wie heute jetzt.
Und morgen auch.
Manche glauben, diese Worte sind der Inhalt selbst.
Doch woran halten wir dann fest?
Es endete mit einem Brief.
Ein Brief, der für niemanden bestimmt war, und deswegen vielleicht sogar für jeden bestimmt war.
Dieser Brief war alles, woran wir uns klammern konnten.
Dieser Brief war alles,
was wir nie haben,
oder verstehen konnten.