Ein Morgen im Spätherbst
Nicht mal ein Räuspern der Natur
dringt aus dem morgendlichen Park,
ein müd' verhaltnes Murmeln nur,
vom bleichen Bachgewässer, mag
schüchtern aus der Stille tönen;
ein Vogel wischt im Flug vorbei,
schwere, graue Wolken höhnen -
dem Himmel ist es einerlei.
Entenvögel in den Schilfen
möchten sich dezent verstecken,
vor den nahenden Gehilfen
des Vergangs, die Ängste wecken.
Vor mir schraubt sich, lautlos fallend,
ein welkes Blatt vom Ahornbaum -
heiter, wie sich selbst gefallend -
im Sturz in einen fremden Raum.
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