Marc Donis
Autor
Ein Quecksilberleben
Wir sind doch wie Spiegel, du Schönheitsgetränkte.
Die Augen, wie Silber. Ein Lächeln, das bricht.
Sodass auch der Abend. Die Fahne wohl schwenkte.
Doch fürchte dich Schöne. Ich hoffe bloß nicht.
Die Augen, sie brechen und spielen mit Farben.
Sodass auch die Wimper. Den Rahmen so ziert.
Auch, wenn doch die Herzen durch Liebe verstarben.
Sodass doch der Glanze das Silber verliert.
Sodass dann am Ende die Schichten dann bersten.
Und schließlich das Silber. Ich denke, entfließt.
Dann wären wir Engel. – Ich schätze die ersten.
– Dass sich doch die Liebe als Silber vergießt.
Wir sind doch wie Spiegel, du Schönheitsgekränkte.
Und, wenn wir dann weinen. Dann alles entflieht.
Sodass auch der Abend den Morgen bloß senkte.
Und, wenn wir versterben. Damit er nichts sieht.
Und sollte das Silber. – In dir dich wohl giften.
Dann nimm‘ doch mein Herze. Es hat noch Bestand.
Dann gib‘ mir dein Herze. – Ich wollte das stiften.
Da ich doch in deinem das Quecksilber fand.
So nimm‘ doch mein Herze. Das quecksilberreine.
So tröstet das Ganze. – Ich denke wohl mich.
Dann nehm‘ ich aus Liebe. Das Herze. Das deine.
So bin ich vergiftet. Durch Liebe. – Und dich.
Berlin Biesdorf-Süd,
13.12.2024
Wir sind doch wie Spiegel, du Schönheitsgetränkte.
Die Augen, wie Silber. Ein Lächeln, das bricht.
Sodass auch der Abend. Die Fahne wohl schwenkte.
Doch fürchte dich Schöne. Ich hoffe bloß nicht.
Die Augen, sie brechen und spielen mit Farben.
Sodass auch die Wimper. Den Rahmen so ziert.
Auch, wenn doch die Herzen durch Liebe verstarben.
Sodass doch der Glanze das Silber verliert.
Sodass dann am Ende die Schichten dann bersten.
Und schließlich das Silber. Ich denke, entfließt.
Dann wären wir Engel. – Ich schätze die ersten.
– Dass sich doch die Liebe als Silber vergießt.
Wir sind doch wie Spiegel, du Schönheitsgekränkte.
Und, wenn wir dann weinen. Dann alles entflieht.
Sodass auch der Abend den Morgen bloß senkte.
Und, wenn wir versterben. Damit er nichts sieht.
Und sollte das Silber. – In dir dich wohl giften.
Dann nimm‘ doch mein Herze. Es hat noch Bestand.
Dann gib‘ mir dein Herze. – Ich wollte das stiften.
Da ich doch in deinem das Quecksilber fand.
So nimm‘ doch mein Herze. Das quecksilberreine.
So tröstet das Ganze. – Ich denke wohl mich.
Dann nehm‘ ich aus Liebe. Das Herze. Das deine.
So bin ich vergiftet. Durch Liebe. – Und dich.
Berlin Biesdorf-Süd,
13.12.2024