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Ein Stück Papier

  • Kydrian
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Ein Stück Papier
 
Einfach ein Blatt Papier
im Jetzt und Hier
um dir das zu sagen
dir mein Pein und Plagen
zu bekunden hier
du Stück Papier
 
Vor mir der Hund
schielt auf meinen Mund
dir das zu sagen
jene peinvolle Plagen
meines jetzt und hier
Du Stück Papier
 
 
Zu meinen Erden
bin ich doch ein Sein im Werden
dir das zu sagen
einsame Plage der Plagen
um Sein im Hier
Du Stück Papier
 
Vor mir unwuchert Unkraut
Die Wurzel drauf mich schaut
Dir das zu sagen
Ängstedurchtraenkte Plagen
im Hier und Hier
Du Stück Papier
 
Kippen rauchend kippen
blutet das Herz
Verflucht es zu sagen
Abgrund der Plagen
Lebensbejahende Elixier im Hier
Hier sagst du Hier
Du Stück Papier
 
Das göttliche Paradies
sucht Sucht dunkelstes Verlies
Ausgesprochen ausgesprochenes Sagen
Plageattackende Plagen
Hier kommt hier
Hier, hier und Hier
Du Stück Papier
 
Drehend dreht das Kreis
Weise werde Weis
Ganz leis
Ich dich anpreis
Um zu sagen Ist Sagen
Verbrecherische Plagen
Das ist mein Hier
Hier ewig Hier
Du Stück Papier
 
 
Irrte neben'm Nebenweg
Die Legende ich wegleg
Ich ja ich anpreis
Dich ganz Leis
Entsagendes Sagen
Hier "Auf geht's Hier"
Hier komm Hier
Du Stück Papier
 
 
Blockadende Blockaden
Purpurroter Faden
Preisend dich anpreis
Stille dich ganz leis
Aufatmendes Sagen
Hier "Komm raus Hier"
Hier lang Hier
Du Stück Papier
 
Welt Lendliche Begier
Schierend Gewiss schier
Begier ich brauche Gier
für mein's Lebenselixier
Nach eins kommt 2, 3, Vier
Still Ehrfürchtig Leis
preisvoller Preis
Hier
Du Stück Papier
 
Woerterbuechlich gewiss
Einreissender Riss
Blindstieriger Stier
Ohnmaechtige Neugier
Ändere mich ich anpreis
Beklemmende Stille Leis
Mein Neues Hier
Du Stück Papier
 
 
Einst warst ein Baum
Du Gefangene Seele
Seelenselige Seele
Sehnseelig' Seele
Offenarmend du nimmst mich Leis
Preis sei ihm Preis
Sag ich Hier
Du Stück Papier
 
 
So kämpf ich allein
Um zu Werden Rein
Nein sagt Dein Sagen
Lass mich Sagen
Uebergib dein Hier
Dann du bist mein Hier
Spricht es Leis
In mein Stück Papier
 
Hoffen und Bangen
Befangenes Fangen
Nach dir ich Gier
Für immer Hier
Lastende Schuld
Doch Brauch ich Geduld
Mutlos verantwortlich
fühl ich mich
Sagt das Ich
Ich preise Dich
Im Hier
Du Stück Papier
 
 
Neues Lebensziel
Willen da ist viel
Du bist mein Ziel
Nach dir ich trachte viel
Zielsicheres Ziel
Nur mein Ziel
Im Jetzt und Hier
Bist mein alles Ziel
Ganz Sein
In dir allein
Ist mein Ziel Hier
Du Stück Papier
 
Ist grundlegender Glaube
eine erste Traube
die baut und erbaut
Tief Schaut er Schaut
Sagen sagenhafte Plagen
Ganz Leis
Ich dich anpreis
Oh mein Gott
Oh oh mein Gott
Du mein Jetzt und Hier
Gesagt durchs Papier
Im Hier und Hiertt/tt
 
Hallo Daniel,
Willkommen in der PoetenWG!
Bitte stelle dein Werk hier direkt ein, dann bekommst Du eher ein Feedback (geht auch mit Kopieren).
LG
Perry
 
Hallo Leeres_Blatt_Papier,
 
eine Menge Strophen für ein "Stück Papier", aber es heißt ja auch Papier ist geduldig.
Mein Eindruck ist, dass Du hier etwas in Richtung der 7 oder waren es 10 Plagen aus der Bibel reflektiert hast.
 
Was mich vor allem etwas gestört hat, war der doch deutlich zu spürende Reimzwang und die vielen gebetsmühlenartigen Wiederholungen (Absicht?).
 
Beispiele:
Vor mir unwuchert Unkraut -> was soll "unwuchert" aussagen?
Die Wurzel drauf mich schaut -> ist die Wurzel auf der Pflanze?
 
Ausgesprochen ausgesprochenes Sagen -> warum zweimal "ausgesprochen/es", ist Sagen nicht immer ein Aussprechen?
Plageattackende Plagen -> warum zweimal Plage und nicht attackierende Plagen?
 
Vielleicht hat der Text im Sinne von "lyrischen Wortspielereien" ja seinen Sinn, dazu würde ich aber ein weniger ernsthaftes, bzw. religiöses Thema passender halten. Aber da bin ich als eher prosalyrischer Schreiberling wohl nicht der richtige Ansprechpartner.
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Schau Dich ein wenig um hier, kommentiere die Werke anderer, dann wirds auch was mit dem Feedback.
 
LG
Perry
 
Hallo Daniel,
auch von mir ein Willkommen!
 
Grundsätzlich darfst du nicht erwarten auf jeden Text eine Rückmeldung zu erhalten. Das ist immer recht unterschiedlich, mal gibt es viel Feedback, mal auch keins. Und längere Gedichte werden auch seltener kommentiert.
 
Zu deinem Text, mich hat weniger die Länge gestört, als die vielen Wiederholungen. Der Inhalt hätte so gesehen problemlos in drei Strophen gepasst, und die immer gleichen Wortreime mit minimaler Satzumstellung sind recht eintönig. Gewisse Wiederholungen dienen zwar auch dazu Aspekte zu betonen, aber mE ist dies über die Maßen.. Acht Strophen Sagen und Plagen dann Leis und Preis und durchgehend Hier und Papier - mehr Abwechslung täte dem gut, oder eine starke Kürzung.
Das Thema ist durchaus interessant dargestellt, Papier ist Papier ist so viel mehr... wenn in einem die Liebe zum schreiben wohnt.
 
LG
Lichtsammlerin
 
Hallo,
 
vielen Dank für die Kritik. Dazu muss ich sagen, dass das Werk noch nicht fertig ist. Wahrscheinlich Kürze ich die Verse und baue dazwischen so eine Sketch-artige Geschichte ein, die dann in 8-10 Absätze aufgeteilt wird.
 
Weiterhin scheint die Intention nicht angekommen zu sein. Hier in dem Text geht es um den Kampf meiner verlorenen Seele, die ich mit den immer wieder kehrenden Reim-endungen darstelle. Und das Stück Papier steht für das "Einzige" Instrument, dass ich aufgrund meiner Verschlossenheit nutze, um den Kampf um die Seele aufzunehmen. Es ist ein Kampf, dessen Ziel es ist, Gott zu erkennen und ihm wahrhaftig zu folgen. Die große öffnende Wirkung des Schreibens auf die Seele steht aber im Vordergrund.
 
VLG
Daniel
 
Hallo Leeres_Blatt_Papier,
dann wünsche ich Dir gutes Gelingen bei der weiteren Textarbeit.
Eines solltest Du Dir vielleicht noch vergegenwärtigen, sobald Du einen Text öffentlich machst,
entwickelt er ein Eigenleben, denn jeder Leser reflektiert ihn an seiner eigenen Erfahrung,
dabei kann es durchaus sein, dass auch andere Intentionen als die des Autors sichtbar werden.
Entweder Du lässt das zu oder Du formuliertst ihn anders (eindeutiger, formgerechter etc.),
unsere Komms könnten Dir dabei hilfreich sein.
LG
Perry
 
Danke,
 
weiß die Kommentare zu schätzen.
 
Habe mit meiner Antwort auch nur meine Intentionen geschildert. Und solange ein Werk aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet werden kann, ist es ein würdiges Werk. Eindeutigkeit empfinde ich nicht als Vorteil.
 
VG
Daniel
 
Hallo Leeres Blatt Papier,
 
auch ich selber mache oft den Fehler das meine Werke oft zu lang sind. Ich muss auch das noch lernen und so langsam bekomme ich das hin.
 
Grüße
 
Kydrian
 
  • Kydrian
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