Krieg und Gewalt stürzen uns Menschen in ein oder mehrere Dilemmata.
Der Schmerz sucht nach Verteidigung und Rache.
Pragmatisch und fast (aber nicht ganz) zynisch gesprochen und gefragt:
Wiegt das Leid der wenigen größer und mehr als das mögliche Leid der vielen?
Leid so gering wie möglich zu halten, ist weise.
Ganz vermeiden lässt sich Leiden kaum,
besonders, wenn Gewalt und Krieg schon entfesselt sind.
Daher müssen wir manchmal schmerzlich das Töten mit ansehen
und uns in Schadensbegrenzung üben, was weise ist,
um das Töten, Leid und Verderben nicht unsere eigene Wirklichkeit werden zu lassen.
Denn die Unberechenbarkeit der Gewalt ist schon ein Dilemma,
das wir so oder so nur immer von Augenblick zu Augenblick lösen können,
indem wir die Giftschlange genau betrachten, die unmittelbar vor uns zischt
und schauen, wie wir uns schützen und entkommen können.