Eine Weihnachtsgeschichte
Kam jüngst zurück von seiner Reise,
wie jedes Jahr, die alte Weise,
er schaltet an das Radio
und lauscht und lächelt schadenfroh.
Mal wieder Terror, dort und hier.
Er gönnt sich nun das erste Bier
und lässt sich faul auf's Sofa fallen.
Durch's Haus hört man sein Lachen schallen.
Schon lange ist's ihm einerlei,
hat er doch schließlich früher frei,
wenn Mensch um Mensch dahingerafft,
wo Krieg des Lebens Ende schafft.
Gelangweilt schaltet er nun leiser.
"Komm' her du Zwerg" krächzt er heiser.
Er wird so richtig wiederlich,
nimmt er erst ein paar Bier zu sich.
Der kleine Elf tritt zaghaft ein.
"Besorg' mir noch 'ne Flasche Wein"
grunzt der Greiß mit bösem Blick
und stößt den Kleinen grob zurück.
Inzwischen ist es kurz nach vier
und leise öffnet sich die Tür.
Durch den schmalen Spalt fällt Licht
auf's schlaftrunkene Greißgesicht.
Die zweite Flasche ist längst leer.
Der Alte atmet rauh und schwer,
vom roten Mantel noch bedeckt.
"Seid still, dass ihn ja keiner weckt!"
Unzählig viele kleine Schatten
huschen leis' und flink wie Ratten
in des Betrunk'nen Schlafgemach.
Der Greiß bemerkt's nicht, wird nicht wach.
Die wild entschloss'ne Elfenschar,
die viele Jahre Zeuge war
vom wahren Geist des Nikolaus,
lässt alle Wut nun an ihm aus.
Ein Elfdolch mag am Saume brechen
und die, die treffen, nur leicht stechen,
doch sieht die Sache anders aus,
macht man unzählig viele d'raus.
Die Elfen sind nun frei vom Joch
des Nikolaus, bedenkt jedoch:
Die Qual fängt nun von Neuem an.
Es gibt ja noch den Weihnachtsmann.
noch eine 'schöne' weihnachtsgeschichte aus meiner bescheidenen feder gibt es hier^^ :
http://www.dichter-forum.de/weihnachtszeit-vt5345.html
viel vergnügen beim lesen ... und eine schöne adventzeit!
lg jörn
Kam jüngst zurück von seiner Reise,
wie jedes Jahr, die alte Weise,
er schaltet an das Radio
und lauscht und lächelt schadenfroh.
Mal wieder Terror, dort und hier.
Er gönnt sich nun das erste Bier
und lässt sich faul auf's Sofa fallen.
Durch's Haus hört man sein Lachen schallen.
Schon lange ist's ihm einerlei,
hat er doch schließlich früher frei,
wenn Mensch um Mensch dahingerafft,
wo Krieg des Lebens Ende schafft.
Gelangweilt schaltet er nun leiser.
"Komm' her du Zwerg" krächzt er heiser.
Er wird so richtig wiederlich,
nimmt er erst ein paar Bier zu sich.
Der kleine Elf tritt zaghaft ein.
"Besorg' mir noch 'ne Flasche Wein"
grunzt der Greiß mit bösem Blick
und stößt den Kleinen grob zurück.
Inzwischen ist es kurz nach vier
und leise öffnet sich die Tür.
Durch den schmalen Spalt fällt Licht
auf's schlaftrunkene Greißgesicht.
Die zweite Flasche ist längst leer.
Der Alte atmet rauh und schwer,
vom roten Mantel noch bedeckt.
"Seid still, dass ihn ja keiner weckt!"
Unzählig viele kleine Schatten
huschen leis' und flink wie Ratten
in des Betrunk'nen Schlafgemach.
Der Greiß bemerkt's nicht, wird nicht wach.
Die wild entschloss'ne Elfenschar,
die viele Jahre Zeuge war
vom wahren Geist des Nikolaus,
lässt alle Wut nun an ihm aus.
Ein Elfdolch mag am Saume brechen
und die, die treffen, nur leicht stechen,
doch sieht die Sache anders aus,
macht man unzählig viele d'raus.
Die Elfen sind nun frei vom Joch
des Nikolaus, bedenkt jedoch:
Die Qual fängt nun von Neuem an.
Es gibt ja noch den Weihnachtsmann.
noch eine 'schöne' weihnachtsgeschichte aus meiner bescheidenen feder gibt es hier^^ :
http://www.dichter-forum.de/weihnachtszeit-vt5345.html
viel vergnügen beim lesen ... und eine schöne adventzeit!
lg jörn