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Feedback jeder Art Einen Reim will ich mir machen

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  • gummibaum
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Einsame Gedanken flimmern über meinen Bildschirm;​
verflüchtigen sich, bevor ich sie festhalten kann.​
Schimmernde Lichter erkenne ich im Hintergrund,​
die sich mit diesen Gedanken vereinen wollen,​
aber an der Erdanziehungskraft scheitern und verglühen.​
 ​
Und schon tauchen wieder welche im Sichtfeld auf,​
um mich zu verwirren,​
meine Sehnsucht nach Worten entfachen,​
um mit hämischem Getue in Bruchstücke zu zerfallen.​
 ​
Kein gemeinsamer Nenner lässt eine Hoffnung zurück;​
ich kann mir keinen Reim daraus machen.  ​
 
Hallo Sonja 
Wem geht es nicht so? Jeder der schreibt kennt diese Situation. Kann ich auch nachvollziehen 
Liebe Grüße anais 
 
Hallo liebe Sonja,
 
ich glaube, das kennen wir alle. Wehe, wenn ich mir solch einen gedanklichen Lichtmoment nicht sofort aufschreibe - und zack, isser weg.
 
 
LG Sternwanderer
 
So geht´s mir auch, liebe @Sonja Pistracher, egal wo ich bin, ich mach auf mir auf alles und jeden einen Reim.
Doch bin ich wieder zu Hause, habe ich das Gereimte oftmals schon wieder vergessen. 
 
Jetzt habe ich mir angewöhnt, das, was mir einfällt in mein Handy zu sprechen. Irgendwie handele ich mir
aber dann verständnislose Blicke ein. Was solls....jeder wie er mag.
 
Liebe Grüße von Melda-Sabine
 
Liebe @anais - du hast ja so recht. Es ist nicht sehr oft der Fall, dass mir nichts zu reden einfällt, aber beim Schreiben - da sieht die Sache manchmal anders aus.
 
Lieber @Carlos - danke, dass du in den suchenden Zeilen auch eine gewisse Form der Poesie erkannt hast. Freut mich.
 
Liebe @Letreo71 - danke fürs Lob, die meine hoffnungslosen Zeilen betreffen, aber noch mehr ein großes Danke für dieses Lied. Habe es mir soeben mit meinem Mann angehört und wir haben herzlich gelacht. Was sind Reime gegen so ein befreiendes Lied, das sich beschämt den Reimfolgen verweigert. Herrlich.
 
Ja, liebe @Sternwandererin - diese Augenblicke im Bett vor dem Einschlafen sind die gefährlichen; da rotiert mein Gehirn oft noch im Verarbeiten des Tages und bringt oft wirklich gute Ansätze hervor, doch irgendwann muss man sich entscheiden: Schlaf oder zum Computer. Ganz ehrlich muss ich aber zugeben, dass mir die des Nachts inspirierend gekommenen Ideen oft die liebsten sind. Danke für deinen unterstützenden Kommentar.
Jetzt habe ich mir angewöhnt, das, was mir einfällt in mein Handy zu sprechen. Irgendwie handele ich mir
aber dann verständnislose Blicke ein. Was solls....jeder wie er mag.
Liebe @Melda-Sabine Fischer. Mein geliebter Mann ist 81 und ein Handy, das plötzlich mitten in der Nacht aufleuchtet, besprochen wird und vielleicht noch irgendwelche Geräusche von sich gibt, wären kontraproduktiv, was unsere Beziehung betrifft. Und diese ist mir sehr wichtig. Die Entscheidung, ob glücklich erwachender Mann am Morgen oder festgehaltene illussionäre Wortvariationen, die das Gleichgewicht des Ehelebens gehörig ins Wanken bringen, fällt mir da schon relativ einfach. Aber "hinausschleichen" ist immer eine Option. Das kann ich schon sehr sehr gut.
 
Mit ganz liebem Gruß euch allen und auch den herbeigeeilten Likern, welche der Problematik des Gedankenverfalls etwas abgewinnen konnten. Ich danke ganz herzlich.
 
@Buchstabenenergie, @Josina, @Gina, @avalo, @krampus.schatten
 
 
Sehr schön, liebe Sonja. 
 
Diese vergebliche Mühe an manchen Tagen oder über längere Zeiten kennt jeder Schaffende.
 
Vielen Dank.
Grüße von gummibaum
 
 
Mein Bildschirm zeigt ein paar Gedanken,   
doch keiner hält sich lange dort.
Eh schöne Worte um sie ranken
und sie verbinden, sind sie fort.
 
Und wieder neuer Glanz und Flitter,  
Ideen suchen Vers und Leim.
Doch greif ich, fange ich nur Splitter
und mach mir darauf keinen Reim….   
 
  • gummibaum
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