Birgit Susewind
Autor
Eingeschlossen
Es ist kein Dialog, kein Monolog.
Obwohl etwas von beiden Seiten fließt.
Kannst du mich hören?
Ist es gelungen uns zu verständigen,
auf einer Ebene, die nicht nachweisbar ist,
für den Verstand unbegreiflich bleibt?
Gelingt die Begegnung noch einmal,
um etwas scheinbar Verlorenes zu bewahren,
der verzweifelte Versuch,die Schönheiten zu finden,
am Rande eines für uns sinnlos erscheinenden Weges ins Nichts,
den du erbarmungslos gehen musst, ohne Schritte zu tun?
In der Stille deines Gesichtes liegt kein Hinweis,
der mir das Recht gibt, den Monolog zu wagen.
Du bewegst dich nicht.
Was, wenn keiner merkt, dass du dich fürchtest vor der Nacht,
vor der Verletzung deiner Menschenwürde,
vor der Berührung Fremder, dem Stich der Nadel,
vor schlechtem Geruch, dem Tod, den du doch ersehnen musst?
Und auch wir!
Was, wenn keiner merkt, was dich quält?
Wir lassen dich immer wieder zurück,
in Gedanken, in Taten, um zu verkraften,
stehlen uns mit schlechtem Gewissen fort,
wenn wir den winzigen Raum verlassen,
der zu deiner Welt geworden ist,
in dem du unsichtbare Tränen weinst.
Wir fühlen uns klein und schuldig,
sind hilflos, vergib uns.
Es ist kein Dialog, kein Monolog.
Obwohl etwas von beiden Seiten fließt.
Kannst du mich hören?
Ist es gelungen uns zu verständigen,
auf einer Ebene, die nicht nachweisbar ist,
für den Verstand unbegreiflich bleibt?
Gelingt die Begegnung noch einmal,
um etwas scheinbar Verlorenes zu bewahren,
der verzweifelte Versuch,die Schönheiten zu finden,
am Rande eines für uns sinnlos erscheinenden Weges ins Nichts,
den du erbarmungslos gehen musst, ohne Schritte zu tun?
In der Stille deines Gesichtes liegt kein Hinweis,
der mir das Recht gibt, den Monolog zu wagen.
Du bewegst dich nicht.
Was, wenn keiner merkt, dass du dich fürchtest vor der Nacht,
vor der Verletzung deiner Menschenwürde,
vor der Berührung Fremder, dem Stich der Nadel,
vor schlechtem Geruch, dem Tod, den du doch ersehnen musst?
Und auch wir!
Was, wenn keiner merkt, was dich quält?
Wir lassen dich immer wieder zurück,
in Gedanken, in Taten, um zu verkraften,
stehlen uns mit schlechtem Gewissen fort,
wenn wir den winzigen Raum verlassen,
der zu deiner Welt geworden ist,
in dem du unsichtbare Tränen weinst.
Wir fühlen uns klein und schuldig,
sind hilflos, vergib uns.