Vokalchemist
Autor
Ein der Liebe totgeweihter Dichter, mit dem Blick auf sein Schafott,
hat noch ein letztes Wort in seiner Feder, in seinem giftigen Dorn.
Doch die Feder plötzlich bricht je laenger er mit der Sprache ficht.
Er braucht kein Wörterbuch, durch den Raum hallt ein letzter Fluch.
Stiel um Stiel ist nun zerbrochen, unter dem Druck der Wortgewalt
Als der Dichter rang, verzweilfelt um eine Gestalt
All das Gift bespritzt die Hand und die Feder ist zerbrochen
ohne jedes Werkzeug nun hat sich jeder Wille schon verkrochen.
Liebe, Hass, Verzweiflung, Zorn, Worte die zu tief im Herzen sitzen,
Ihm bleibt nur ein kleiner Splitterdorn getränkt mit seinem Blute, den er nun ins Blatte ritzt.
Ach, wo sind nur all jene Worte, die sie waren wie junge Gischt.
Wann nur wird Lethe mich beweinen, und mich baden in seinem Licht?
Doch er findet niemals keine Ruhe, hastig bindet er sich im Lauf die Schuhe,
vor seinen Häschern gibt er Fersengeld, gelenkt fallen die Schritte zur Unterwelt.
In mystisch durchrankten Pfaden peitscht es ihm die schwachen Waden,
er findet keinen Tritt im Wanken und stürzt gebrochen durch seine Gedanken.
Gedanken an längst vergangene Zeit und Tage voll seelenheiler Kinder,
in deren Augen man der Wahrheit Spiegelbilder sah,
an Nächte in denen Sterne noch hell glühten und Feuer wärmten,
nach all dem und vielem mehr sinnt es des Dichters gebrochem Herz.
Doch alles ist nun zerfallen, und liegen wie Truemmer eines Imperiums.
Der Zarte Hauch Anis, kroch hoch in seiner Gedankenbrut.
Das Lachen zu frueh geschiedener Kinder, hallte noch in seinem Ohr
und laesste ihn gedenken, an die Liebe die er im schneebedeckten Traum verlor.
hat noch ein letztes Wort in seiner Feder, in seinem giftigen Dorn.
Doch die Feder plötzlich bricht je laenger er mit der Sprache ficht.
Er braucht kein Wörterbuch, durch den Raum hallt ein letzter Fluch.
Stiel um Stiel ist nun zerbrochen, unter dem Druck der Wortgewalt
Als der Dichter rang, verzweilfelt um eine Gestalt
All das Gift bespritzt die Hand und die Feder ist zerbrochen
ohne jedes Werkzeug nun hat sich jeder Wille schon verkrochen.
Liebe, Hass, Verzweiflung, Zorn, Worte die zu tief im Herzen sitzen,
Ihm bleibt nur ein kleiner Splitterdorn getränkt mit seinem Blute, den er nun ins Blatte ritzt.
Ach, wo sind nur all jene Worte, die sie waren wie junge Gischt.
Wann nur wird Lethe mich beweinen, und mich baden in seinem Licht?
Doch er findet niemals keine Ruhe, hastig bindet er sich im Lauf die Schuhe,
vor seinen Häschern gibt er Fersengeld, gelenkt fallen die Schritte zur Unterwelt.
In mystisch durchrankten Pfaden peitscht es ihm die schwachen Waden,
er findet keinen Tritt im Wanken und stürzt gebrochen durch seine Gedanken.
Gedanken an längst vergangene Zeit und Tage voll seelenheiler Kinder,
in deren Augen man der Wahrheit Spiegelbilder sah,
an Nächte in denen Sterne noch hell glühten und Feuer wärmten,
nach all dem und vielem mehr sinnt es des Dichters gebrochem Herz.
Doch alles ist nun zerfallen, und liegen wie Truemmer eines Imperiums.
Der Zarte Hauch Anis, kroch hoch in seiner Gedankenbrut.
Das Lachen zu frueh geschiedener Kinder, hallte noch in seinem Ohr
und laesste ihn gedenken, an die Liebe die er im schneebedeckten Traum verlor.