AlfGlocker
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Es starten drei Schiffe am Morgen der Kühle.
Die Riffe des Seins sind versprochene Ziele,
dort wo die Menschenfresser wohnen
soll sich das entschlossene Anlegen lohnen...
Dann landen sie an und sie gründen Städte -
mit den andern stets im Vergleich, in der Wette,
als käm' es drauf an sich selbst zu verbreiten,
sich einen Pluspunkt in der Welt zu erstreiten.
Doch bald schon sind die Matrosen umfangen,
vom dampfigen Dunst und von dem Verlangen
sich zu entwickeln in schwindelnde Höhen:
um von dort aus sehr viel weiter zu sehen!
Dann kommen die Feinde heimlich zurück.
Verspielt ist all das schwer erworbene Glück:
man gibt sich verloren, wo man's nicht braucht,
ganz in den Irrtum der Dummheit getaucht.
Die Natur hat beschlossen „Der Klügere siegt!“
Gelobt sei, wer zum absoluten Mittelpunkt fliegt,
wer forscht, wer vordenkt und wer da macht -
die andern verbleiben in düsterer Nacht...
Dort soll man sie lassen und nur das nehmen
was wem zusteht; man muss sich nicht schämen,
wenn man den Willen des Universums erfüllt.
Doch die Schiffe sind ganz in den Nebel gehüllt.
Text und Bild ©Alf Glocker
