Cheti
Autor
Die Liebe und der Mensch, sie kommen nie zusammen:
Das eine Mal in Gold, das andre Mal in Flammen.
Das Herz giert nach Besitz und stillt nur seine Sucht
nach mehr und immer mehr, daselbst doch auf der Flucht;
will nicht gefangen sein, will nur gefangen nehmen,
nur rauben, was begehrt (…wonach sich alle sehnen).
Eroberer der Braut, den Bräutigam gezähmt:
Verdienst ist, bleibt Verdienst und alle Welt gelähmt;
ganz taub und kalt und trist wie ungebrannte Seelen,
die ohne Siegel sich im Sein verloren quälen.
So stehen Geist und Leib ein’s jeden zum Verkauf
und wenn man für sie zahlt, gibt man sich selber auf.
Romantiker sind wir? Wir sind bloß feige Diebe –
aus Angst vorm Ideal, aus Angst vor wahrer Liebe!
Das eine Mal in Gold, das andre Mal in Flammen.
Das Herz giert nach Besitz und stillt nur seine Sucht
nach mehr und immer mehr, daselbst doch auf der Flucht;
will nicht gefangen sein, will nur gefangen nehmen,
nur rauben, was begehrt (…wonach sich alle sehnen).
Eroberer der Braut, den Bräutigam gezähmt:
Verdienst ist, bleibt Verdienst und alle Welt gelähmt;
ganz taub und kalt und trist wie ungebrannte Seelen,
die ohne Siegel sich im Sein verloren quälen.
So stehen Geist und Leib ein’s jeden zum Verkauf
und wenn man für sie zahlt, gibt man sich selber auf.
Romantiker sind wir? Wir sind bloß feige Diebe –
aus Angst vorm Ideal, aus Angst vor wahrer Liebe!