Josina
Autorin
Erdenglück
Kalt ist es heute Morgen, meine Hände umfassen den warmen Becher mit dampfendem Tee. Plötzlich ein Sperber, sehr tief fliegend die blühende Wiese umkreist. Amsel und Meisen stieben in die dornige Naturhecke, verharren dort still. Schaurig ist sein kreischender Ruf, er fliegt nun weiter zum finsteren Wäldchen.
Mikesch, mein schwarzer Kater mit weißen Pfoten, schleicht sich schnurrend heran, streckt die Vorderpfoten von sich, senkt dabei den Oberkörper und hebt seinen Po in die Höhe. Dies ist seine tägliche Gymnastik, er miaut, wedelt mit dem Schwanz, füllt sich behaglich.
Die ersten herbstlichen Farbenflammen ziehen über das Land.
Ein leuchtendes Gelb legt sich malerisch auf die Stoppelfelder.
Knorrige Apfelbäume werfen lange Schatten auf den Weiher.
Denke an früheren Zeiten, heller das Licht mir heute scheint.
Vögel schilpen, picken die letzten Kerne aus den Sonnenblumen.
Laufe zum kleinen Forst lausche dem Raunen des Ahorns, der Buchen, Eichen und der Fichten.
Es riecht herrlich würzig nach Pilzen, Beeren, Moos und Hölzer.
Heilung, Kraft und Frieden bringen mir der Flügelschlag am Morgen, die Kräuter und Blumendüfte, das Verweilen in dem Wald.
Es schnauft, knackt und raschelt im Dickicht. Zwei Augen schauen neugierig auf mich.
Gesina Johanna Gersberg ( Josina )
Kalt ist es heute Morgen, meine Hände umfassen den warmen Becher mit dampfendem Tee. Plötzlich ein Sperber, sehr tief fliegend die blühende Wiese umkreist. Amsel und Meisen stieben in die dornige Naturhecke, verharren dort still. Schaurig ist sein kreischender Ruf, er fliegt nun weiter zum finsteren Wäldchen.
Mikesch, mein schwarzer Kater mit weißen Pfoten, schleicht sich schnurrend heran, streckt die Vorderpfoten von sich, senkt dabei den Oberkörper und hebt seinen Po in die Höhe. Dies ist seine tägliche Gymnastik, er miaut, wedelt mit dem Schwanz, füllt sich behaglich.
Die ersten herbstlichen Farbenflammen ziehen über das Land.
Ein leuchtendes Gelb legt sich malerisch auf die Stoppelfelder.
Knorrige Apfelbäume werfen lange Schatten auf den Weiher.
Denke an früheren Zeiten, heller das Licht mir heute scheint.
Vögel schilpen, picken die letzten Kerne aus den Sonnenblumen.
Laufe zum kleinen Forst lausche dem Raunen des Ahorns, der Buchen, Eichen und der Fichten.
Es riecht herrlich würzig nach Pilzen, Beeren, Moos und Hölzer.
Heilung, Kraft und Frieden bringen mir der Flügelschlag am Morgen, die Kräuter und Blumendüfte, das Verweilen in dem Wald.
Es schnauft, knackt und raschelt im Dickicht. Zwei Augen schauen neugierig auf mich.
Gesina Johanna Gersberg ( Josina )