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Feedback jeder Art Erezie complementară - mit Übersetzung

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  • J.W.Waldeck
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Erezie complementară

 
de ce să-mi pierd ochii
unde nu-i nimic neatins de atins
adorând frumosul fizic
priSOSul zilnic, corupt de lăcomie
și-n poală să-ți mint
ca artiștii ăștia minimalistici
cu modernitatea lor sterilă?
 
 
nu întreba din ce aliaj sunt făcut
că-ci nu m-a inventat cineva dinadins
după un plan forțat
întretăiat din două bucăți brute de lut
care mai adineauri
n-au existat nici în trecut
ca idei: ca izvor infinit
 
 
întreabă-mă fără cuvinte
dacă totul ce gândim n-a existat
înainte
dacă tot ce simțim nu s-a repetat greșit
și prin greșeală s-a dezvoltat
spre game noi și combinații
în...tâmplătoare / abia gândite
 
 
 
 
Komplementäre Ketzerei

 
warum meine Augen verlieren?
wo es nichts Unberührtes gibt
als das körperlich Schöne verehrend
das tägliche Vergebliche, korrumpiert durch Gier
in deinem Schoße liegend
wie diese minimalistischen Künstler
mit ihrer sterilen Modernität
 
 
frag nicht, aus welcher Legierung ich gemacht
denn jemand hat mich ohne Absicht erfunden
nach einem erzwungenen Plan
verwoben aus zwei rohen Stücken Ton
die gerade jetzt
nie in der Vergangenheit existierten
als Ideen: als eine unendliche Quelle
 
 
frag mich ohne Worte
ob alles was wir denken, nicht existiert hat
davor ...! ob nicht alles, was wir fühlen
fälschlicherweise wiederholt wird
aus Versehen entwickelt
in neue Bereiche und Kombinationen
in ...zufälliger, kaum durchdachter Weise
 
 
© j.w.waldeck 2014
 
 
 
 
Hallo Waldeck,
da ist dir ja ein wahres Feuerwerk der Gefühle in der unsichtbaren Tiefe gelungen, hübsch eingebettet in einen Rahmen aus platonischer Ideenwelt und einer gewissen Ambivalenz zwischen Trieb und Vernunft. Schon bei der ersten Strophe musste ich an Gustave Courbets Bild "Der Ursprung der Welt" denken. In der Fortsetzung deines Gedichts lese ich eine Auseinandersetzung, die davon ausgeht, dass die Welt, vielleicht solipsistisch, in der Wahrnehmung des Betrachters entsteht. So stellt sich immer wieder die Frage, was davor war, also der Ursprung der eigenen Existenz. Die Schlussfolgerung, dass am Ende alles Gefühl ist, schließt den Kreis des anfänglichen Zwiespalts gelungen ab und kommt auf die Ideenwelt, hier als Archetypen von Emotionen, zurück. Fast scheint mir, als hättest du das Rätsel gelöst. Danke für die Übersetzung, andernfalls wäre mir der Blick ins vulkanische Licht verwährt geblieben.
VLG
Peter
 
Verehrter @Ponorist,
 
aus Zeitmangel muss ich wegen der Dir bekannten
Pflicht nur ein rasches großes DANKESCHÖN
dir zusprechen.
Solipsismus war mir nicht bgewusst, könnte
aber teilweise hinkommen.
Wir interagieren.
Ob wir wollen oder nicht.
Doch wenn wir leiden, sind wir allein...
Du oder ChatG... müssen die Rezensionen
meinen Bücher schreiben., Soviel ist sicher.
Denn ich kann es eindeutig nicht,
wie man meine Inhaltsangaben online
als EBOOK bei amazon für meine Maschinenträume
sehen kann.
 
Utopische Dankes-Grüße auch an meine Leser
und Zeitreisende: @Dionysos von Enno, @Joshua Coan, @Federtanz, @Zorri, @Jutta S, @Marc Donis, @Missgunbar
@Guenk!
 
Grüße mit weitem Hut
nach der Art der Musketiere,
Euer Waldeck!
 
 
  • J.W.Waldeck
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