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Textarbeit erwünscht Etikett

Der/die Autor/in wünscht sich konkrete Rückmeldungen zur Textgestaltung.
  • Gewitterhexe
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Ein Wort, das jemand achtlos fallen ließ,
klebt, hebst du's auf, als Etikett an dir.​
 ​
Du siehst dein Spiegelbild und liest: 
mit Mängeln.​
 
Ja, lieber Lé, leider! Dieser Gedanke kam mir gerade auch eben. Ich muss mein Spiegelbild bald wieder etwas aufhübschen!
 
Danke für die dezente Ermahnung (auch wenn sie nicht direkt an mich gerichtet war).
 
Einen schönen, harmonischen Tag wünsche ich dir in der herrlichen Frühlingswärme!
 
Das Nesselröschen
 
Hallo Le,
vielleicht solle man die Worte "mit mehr Bedacht" aufheben, in denen man sich spiegeln will. Achtlos gefallen Worte sind wie des Rauschen eines Flusses, sie sind allenfalls eine Hintergrundgeräusch für den Moment des Wasserfalls.
Gern hineingespürt und LG
Perry
 
Hallo Létranger,
 
in der Kürze liegt die Würze, so auch hier.
 
Hoffentlich geht das Etikett wieder ab - eines Tages - wenn er besser lesen kann.
 
 
LG Sternwanderer
 
Hallo Nesselröschen, Perry und Sternwanderer,
 
Danke fürs Lesen, Hinspüren und dafür dass ihr ein Wort hinterlassen habt.
 
Gruß Lé.
 
 
 
Ja, lieber Lé, leider! Dieser Gedanke kam mir gerade auch eben. Ich muss mein Spiegelbild bald wieder etwas aufhübschen!


 


Danke für die dezente Ermahnung (auch wenn sie nicht direkt an mich gerichtet war).


 


Einen schönen, harmonischen Tag wünsche ich dir in der herrlichen Frühlingswärme!


 


Das Nesselröschen
Liebe Nesselrose,
 
da hast du aber gezielt das aus dem Gedicht herausherausgelesen, was der Autor gar nicht sagen wollte. 
 
Es ging mir ja eher um Distanz zur Fremdwahrnehmung, und zu den achtlos fallen gelassenen Worten der Anderen.
 
Gruß Lé 
 
Bon jour Lé,
ich glaube, du sprichst hier das heikle Thema der Kritik üben an. 
Ich persönlich bin der Meinung, dass alle auch die wohlgemeinteste Kritik als destruktiv empfinden. 
Das liegt in der menschlichen Natur.

 
Hallo Carlos,
 
ich kann deine Deutung nicht tadeln. Sobald man ein Gedicht veröffentlicht, gehört es den Lesern.
 
Aber nein, ich meinte nicht die Kritik allgemein. Über den schwierigen Umgang mit Kritik habe ich ein anderes Gedicht geschrieben;-).
 
Hier wollte ich auf achtlos dahin  gesagte abfällige Bemerkungen, Vorurteile, oberflächliche Urteile hinaus...
 
Grüße dich, Lé.
 
Hi Le,
 
ja, man muss schon sehr gut aufpassen, welche Etiketten man aufhebt.
 
Ich kenne es auch so, dass Menschen, die sehr aggressiv sind , also oft kurz vor dem Platzen, viele Dinge auf sich beziehen, die ihnen gar nicht gehören.
 
Das andere sind Etiketten, die speziell für einen geprägt worden sind. Auch da kann ich mir überlegen, ob ich sie annehme.
Gibt sie mir nur eineR, ist es vllt. möglich, sie abzuweisen - je nachdem auch wieviel Definitionsgewalt derjenige hat.
Sind es gar mehrere wird es schwierig bis Mobbing.
 
Ich persönlich bin der Meinung, dass alle auch die wohlgemeinteste Kritik als destruktiv empfinden. 


Das liegt in der menschlichen Natur.
Hallo Carlos -
wir sind mM. nach alle von einem Schulsystem geprägt, das auf Abwertung basiert und auf dem beständigen Vergleich mit andren. Welche Lehrerinnen konnten denn schon konstruktiv kritisieren. Dass es id menschlichen Natur liegt, glaub ich nicht unbedingt.
Wenn ich mich in einer Umgebung als Person 100 % gewertschätzt fühle, kann ich sachliche Kritik nehmen.
 
lG Sternenherz   
 
 
Hi Sternenherz,
 
wieviel Gegenwind und sachliche Kritik ein Mensch verträgt, ohne sich daran zu verletzen, oder dadurch gekränkt zu werden, hängt ganz sicher, wie du schreibst, auch von der Schulung und Erziehung ab, oder allgemein von der tief verankerten Selbstsicherheit.
Jeder bringt da eine andere Ausstattung mit.
Autoren sind nicht selten empfindsam gegen Kritik; da nehme ich mich auch nicht aus.
 
Ich halte auch nichts von der ritualisierten Forderung, man müsse gegen jede Kritik an der Sache immun sein.
Da könnte einer auch sagen. Dein Gesicht ist hässlich, aber das ist ja nicht persönlich gemeint.
 
Also gebe ich dir recht: es lohnt sich, sich die Mühe zu machen, Kritik konstruktiv zu äußern, jedenfalls immer dann, wenn man sich der unbedingten gegenseitigen Wertschätzung nicht so sicher sein kann.
 
Das gilt natürlich auch für Textkritik, und ich bin ein Fan der Textarbeit
!!!
 
Vermutlich habe ich jetzt alle Klarheit beseitigt - grins.
 
Gruß von Lé.
 
Ursula23 schrieb:
Kein Anderer ist dafür verantwortlich,was ich aufhebe.
Hallo Ursula,
 
ja, im Eigentlichen hast Du Recht.
Und - wie schaut es aber aus, wenn ich weiß, dass ein Mensch sehr empfindlich auf xyz reagiert und schmeiß es ihm trotzdem so hin, dass er drüber stolpern muss.
Habe ich da nicht auch, wenn ich einen gut gefüllten Selbstwertpott habe, eine Verantwortung für einen, von dem bekannt ist, dass sein Selbstwertpott nur ein paar Tropfen enthält.
Ich meine schon.
Hi Le,
 
dass Autoren so leicht kränkbar sind ,
liegt mM nach mit an der Gegend  wo sie sich insbesondere treffen,
nämlich dem Internet.
Und dass dort die Natur der Rückmeldung ohne Mimik, Tonfall und andren Kanälen vonstatten geht,
die normalerweise menschliche Kommunikation begleiten.
 
VG Sternenherz 
 
Hallo Ursula und Sternenherz,
 
ich habe dieses Gedicht schon einmal geschrieben, und tatsächlich viel ausführlicher.
 
Aber dieses Mal sitzt der Pfeil besser. Das kann man auch daran erkennen, dass man die Worte rundherum von verschiedenen Seiten betrachten und mit Recht völlig unterschiedliche Positionen dazu einnehmen kann!
;-).
 
Gruß Lé.
 
 
In Bezug auf Sternenherz Kommentar über die Reaktionen im Internet, möchte ich folgendes erwähnen: Wenn ich mit einem Freund von mir schriftlich kommuniziere kommt es vor, dass wir anfangen uns zu hassen, es entstehen Spannungen gefolgt von längeren Funkstillen. 
Wenn ich anstatt zu schreiben ihn angerufen hätte hätten wir uns perfekt, köstlich unterhalten. Das geschieht immer wieder...
 

 
 
Mir widerrum genügt Telefonieren nicht. Ich brauche dringend die Körpersprache, um mich wohl zu fühlen.
 
Ist klar, so geht es mir auch.
Auf jeden Fall, ich habe mich bewusst von jemandem distanziert, indem ich konsequent mich mit dieser Person nur schriftlich im Internet auseinandersetzte.
Da ist was dran.
 
Hallo zusammen ,
Lieber Le,
Perfekt getroffen. Ich finde du hast hier eine sehr spannende Unterhaltung ans laufen gebracht. Insbesondere @Carlos, @Sternenherz @Ursula23
Viele verschiedene und ähnliche Standpunkte. Ich bin ein absoluter Fan von Emojis im Intenet, weil wir hier weder Körpersprache noch Stimmlage und Farbe haben. So kann man zumindest punktuell zeigen wie etwas gemeint ist.
Ich persönlich empfinde Kritik (konstruktive)Kritik als etwas wertvolles, weil sich jemand die Zeit nimmt und sich mit dem was man geschrieben hat auseinander setzt.
Es bietet die Chance sich weiterzuentwickeln.
Wenn es allerdings nur oberflächlich als eine Bemerkung nebenbei ist ,Wie das Etikett, habe ich zwei Möglichkeiten. Entweder ich lasse es an mir kleben oder ich ziehe es ab, falte es und mache etwas neues draus.
Denn wie du sagst Lieber le, wenn die Texte einmal geschrieben und veröffentlichen sind stellen sie sich den Leser. ich spinne mal weiter *grins*werde  in Schubladen sortiert und bekommen ihr subjektives Ettikett.  
Meins für dieses Textlein wäre übrigens das Ettikett "genial" 
LG und gute Nacht.
Enya
 
 
  • Gewitterhexe
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