Cheti
Autor
Kummer bricht die Herzen:
Träne!
Träne!
Wachs tropft von den Kerzen,
dort in stiller Nacht,
wo nur das Auge wacht,
blutunterlaufen –
Wein und Bier;
im Alkohol ersaufen
will der stumme Mund
zu jener Teufelsstund.
Und überall Gespenster:
Tock!
Tock!
Ein Rabe klopft ans Fenster,
mit Aas in seinem Schnabel,
wie in düstrer Fabel –
blutgetränkt,
Fleisch in Fetzen.
Willst du dich verletzen?
Stumme Silberklingen;
Hör den Teufel singen!
Rost'ge Gitter ziert:
Eis!
Eis!
Oh, die Welt erfriert,
ob ihrer vielen Frevel,
betäubt von süßem Schwefel;
blutverschmiert
liegen schlafend Leichen,
die der Fäulnis weichen,
bis nur der Schädel bleibt,
der je zu Staub zerstäubt.
Leer sind alle Venen:
Klage!
Klage!
Hörst du die Sirenen?
Wie sie leidig schrillen?
Verzagt der edle Willen;
blutumflossen
schläft die Stadt.
In ihren tristen Gossen
vergilbt des Schädels Liebe
im Staub der tausend Diebe.
Es geht in Flammen auf:
Alles!
Alles!
So ist der Lebenslauf,
wenn niemand uns erhört
und's Schicksal sie betört –
blutgeflickt;
die Weltuhr tickt,
weil alle Zeit erstickt.
Kein Schädel, stumm und taub.
Der Teufel schnupft den Staub.
Träne!
Träne!
Wachs tropft von den Kerzen,
dort in stiller Nacht,
wo nur das Auge wacht,
blutunterlaufen –
Wein und Bier;
im Alkohol ersaufen
will der stumme Mund
zu jener Teufelsstund.
Und überall Gespenster:
Tock!
Tock!
Ein Rabe klopft ans Fenster,
mit Aas in seinem Schnabel,
wie in düstrer Fabel –
blutgetränkt,
Fleisch in Fetzen.
Willst du dich verletzen?
Stumme Silberklingen;
Hör den Teufel singen!
Rost'ge Gitter ziert:
Eis!
Eis!
Oh, die Welt erfriert,
ob ihrer vielen Frevel,
betäubt von süßem Schwefel;
blutverschmiert
liegen schlafend Leichen,
die der Fäulnis weichen,
bis nur der Schädel bleibt,
der je zu Staub zerstäubt.
Leer sind alle Venen:
Klage!
Klage!
Hörst du die Sirenen?
Wie sie leidig schrillen?
Verzagt der edle Willen;
blutumflossen
schläft die Stadt.
In ihren tristen Gossen
vergilbt des Schädels Liebe
im Staub der tausend Diebe.
Es geht in Flammen auf:
Alles!
Alles!
So ist der Lebenslauf,
wenn niemand uns erhört
und's Schicksal sie betört –
blutgeflickt;
die Weltuhr tickt,
weil alle Zeit erstickt.
Kein Schädel, stumm und taub.
Der Teufel schnupft den Staub.