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  • Managarm
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Managarm

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Es ist still - nun lieg ich hier
Die Mutter hält mich in den Armen
Blätter rauschen über mir
Vögel kennen meinen Namen
 
Noch niemals konnt ich sie verstehen
doch jetzt ist jeder Ton ein Wort
Ein ganzes Leben mußt vergehen
bis ich kam, an diesen Ort
 
...nachdem der Tod mich anvisiert'
als ich empfing den letzten Kuß
doch neben mir ist reserviert
damit ich Dich nicht suchen muß
 
Genieße noch Dein Erdenleben
und wenn mal kommt, ein andrer Mann
so scheu Dich nicht, Dein Herz zu geben
wenn es funkt, von Anfang an
 
Den Fährmann hab ich schon bezahlt
wenn Du stehst auf seinem Plan
Der Hain ist schöner, als gemalt
Wir haben Wohnrecht jenseitslang
 
 
...falls Du Dich für mich entscheidest !
 
 
Hallo Skalde,
 
Das ist Liebe, wunderschön, über den Tod hinaus.
Gefällt mir, wie alles, was du schreibst.
 
Liebe Grüße
Lotte
 
Hallo Skalde,
 
mal schauen, was mein Konzentrationsvermögen noch so hergibt. 
Es ist still - nun lieg ich hier


Die Mutter hält mich in den Armen


Blätter rauschen über mir


Vögel kennen meinen Namen
 
Ein stimmungsvolles Bild - keine Traurigkeit. Statt dessen ein Wiedersehen mit der Mutter. Die ihren Sohn umarmt. Vögel kennen meinen Namen - ich frage mich, ob das LI wohl überrascht ist?
 
Noch niemals konnt ich sie verstehen


doch jetzt ist jeder Ton ein Wort


Ein ganzes Leben mußt vergehen


bis ich kam, an diesen Ort


 
Doch, ich denke, das LI ist überrascht und erstaunt - aber irgendwie lese ich so etwas wie 'Freude' zwischen den Zeilen heraus. Ist nur ein persönliches Empfinden, das kann auch nur 'ich' sein. Auf diesen Gedanken bzw. auf dieses Empfinden bringen mich die beiden letzten Verse dieser Strophe. Denn hier verbirgt sich für mich eine Frage: Warum musste ich so lange warten? Ein ganzes Leben - lang. Wo es hier - doch so schön ist!
 
...nachdem der Tod mich ausradiert


und ich empfing den letzten Kuß


doch neben mir ist reserviert


damit ich Dich nicht suchen muß
Hier muss ich leider sagen, 'zerbricht' meine Stimmung ein bisschen. Das liegt am Reimwort 'ausradiert'. Das passt 'gefühlt' irgendwie für mich - nicht so gut dazu. Ich kann natürlich vollkommen 'daneben liegen' - aber irgendwie glaube ich fast, es könnte sein, dass du ein Reimwort auf 'reserviert' brauchtest?
Ich sage nicht, dass du das ändern sollst, nein, kein Gedanke. Wie gesagt, es fühlt sich nur für mich irgendwie 'deplatziert' an. 
 
Das LD küsste das LI zum Abschied. Und das LD nahm diesen Kuss in die Nachwelt mit. Das LI möchte den Platz neben sich reservieren - denn, wenn er auf die Suche nach dem LD gehen muss, irgendwann später, dann könnte ja auch die Gefahr bestehen, sie lange suchen zu müssen - und damit auch lange vermissen zu müssen.
 
Genieße noch Dein Erdenleben


und wenn mal kommt, ein andrer Mann


so scheu Dich nicht, Dein Herz zu geben


wenn es funkt, von Anfang an


 
Das ist wirklich großmütig. Es gibt durchaus auch Großmütigkeit, die keine ist. Aber hier spricht das LI aus seinem Herzen. Um dem LD von ganzem Herzen Lebensglück, in der Zeit ohne ihn, zu wünschen. Sei glücklich, das wünsche ich dir - auch dann, wenn ich nicht mehr bin. Das ist eine sehr schöne Strophe.
 
Den Fährmann hab ich schon bezahlt


wenn Du stehst auf seinem Plan


Der Hain ist schöner, als gemalt


Wir haben Wohnrecht jenseitslang
Im Voraus bezahlt - um sicher zu gehen, dass das LD nicht 'vor verschlossenen Türen' steht. Den Weg zu ihm finden kann. Schöner als ein Gemälde. Der 'ewige Hain'. 
 
Ich möchte auch gerne den letzten Vers hier hervorheben: 'Jenseitslang' - das ist für mich auch ein sehr schönes Wort in diesem Zusammenhang. Und kreativ!
 
...falls Du Dich für mich entscheidest !
Ich weiß nicht, warum ich da beinahe so ein 'Augenzwinkern', fast etwas 'Verschmitztes' darin lesen kann. Das kann ich nicht genau sagen. Aber irgendwie kommt es so bei mir als Leserin an. 
 
Ob nun mit oder ohne Augenzwinkern - auch hier zeigt sich Großmut. Er lässt ihr die Wahl.
 
Wieder gerne gelesen!  :smile:
 
LG,
 
Anonyma
 
 
Hallo Skalde,


 


mal schauen, was mein Konzentrationsvermögen noch so hergibt. 


 


Ein stimmungsvolles Bild - keine Traurigkeit. Statt dessen ein Wiedersehen mit der Mutter. Die ihren Sohn umarmt. Vögel kennen meinen Namen - ich frage mich, ob das LI wohl überrascht ist?


 


Doch, ich denke, das LI ist überrascht und erstaunt - aber irgendwie lese ich so etwas wie 'Freude' zwischen den Zeilen heraus. Ist nur ein persönliches Empfinden, das kann auch nur 'ich' sein. Auf diesen Gedanken bzw. auf dieses Empfinden bringen mich die beiden letzten Verse dieser Strophe. Denn hier verbirgt sich für mich eine Frage: Warum musste ich so lange warten? Ein ganzes Leben - lang. Wo es hier - doch so schön ist!


 


Hier muss ich leider sagen, 'zerbricht' meine Stimmung ein bisschen. Das liegt am Reimwort 'ausradiert'. Das passt 'gefühlt' irgendwie für mich - nicht so gut dazu. Ich kann natürlich vollkommen 'daneben liegen' - aber irgendwie glaube ich fast, es könnte sein, dass du ein Reimwort auf 'reserviert' brauchtest?


Ich sage nicht, dass du das ändern sollst, nein, kein Gedanke. Wie gesagt, es fühlt sich nur für mich irgendwie 'deplatziert' an. 


 


Das LD küsste das LI zum Abschied. Und das LD nahm diesen Kuss in die Nachwelt mit. Das LI möchte den Platz neben sich reservieren - denn, wenn er auf die Suche nach dem LD gehen muss, irgendwann später, dann könnte ja auch die Gefahr bestehen, sie lange suchen zu müssen - und damit auch lange vermissen zu müssen.


 


Das ist wirklich großmütig. Es gibt durchaus auch Großmütigkeit, die keine ist. Aber hier spricht das LI aus seinem Herzen. Um dem LD von ganzem Herzen Lebensglück, in der Zeit ohne ihn, zu wünschen. Sei glücklich, das wünsche ich dir - auch dann, wenn ich nicht mehr bin. Das ist eine sehr schöne Strophe.


 


Im Voraus bezahlt - um sicher zu gehen, dass das LD nicht 'vor verschlossenen Türen' steht. Den Weg zu ihm finden kann. Schöner als ein Gemälde. Der 'ewige Hain'. 


 


Ich möchte auch gerne den letzten Vers hier hervorheben: 'Jenseitslang' - das ist für mich auch ein sehr schönes Wort in diesem Zusammenhang. Und kreativ!


 


Ich weiß nicht, warum ich da beinahe so ein 'Augenzwinkern', fast etwas 'Verschmitztes' darin lesen kann. Das kann ich nicht genau sagen. Aber irgendwie kommt es so bei mir als Leserin an. 


 


Ob nun mit oder ohne Augenzwinkern - auch hier zeigt sich Großmut. Er lässt ihr die Wahl.


 


Wieder gerne gelesen!  :smile:

 


LG,


 


Anonyma


 
Hallo Anonyma
Da hast Du mich eiskalt erwischt.
Ich brauchte tatsächlich was, das sich auf reserviert reimt und dachte dabei an ein Bild, aus dem mich der Tod wegradiert.  Nicht sehr poetisch...ich lasse mir was anderes einfallen.
 
Mit Mutter meine ich eigentlich die Mutter Erde, aber so hat der Leser die Wahl...
 
Ganz lieben Dank für Deine Worte und dass Du Dich so damit beschäftigt hast.
Immer wieder interessant, Dich zu lesen.
 
LG Skalde
 
 
zoe schrieb:
Hallo Skalde,


 


mir hat dein Liebesgedicht sehr gut gefallen, sehr berührende Zeilen. Man kann es so lesen, ein mal kann es dem geliebten Menschen gelten, und die damit verbundene Hoffnung, ihn im Jenseits wieder zu sehen, oder auch eine Liebeserklärung an die Grosse Mutter (die himmlische Mutter), die die Seele wieder aufnimmt.


 


Sehr gerne gelesen


 


Liebe Grüsse,zoe
Vielen, lieben Dank, zoe 
Freut mich, dass Du wieder dazu was geschrieben hast...
 
LG Skalde
 
Grüß Gott Skalde!
 
Ein Grab unter einem Baum.
Vorsorglich mit Platz für zwei...
Ein wirklich gutes Gedicht, muss ich sagen.
 
Liebe Grüße
Carlos
 
Ein sehr zu Herzen gehender Text, Skalde. Von Liebe getragen und der Gewissheit ebensolche zu leben!
 
Stark!
 
Lieben Gruß, Letreo
 
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