Hallo Freiform,
ja, ich würde es gerne bei der Metapher belassen, da sie für mich wie gesagt zwei Ebenen aufweist. Beide sind mir hier wichtig, und ein "Ersatzbild" fiele mir da nicht so leicht ein.
Gewissermaßen sind sie ein Teil der Struktur des Textes, auch in sprachlicher Hinsicht. Kann ich gerade nicht richtig erklären.. naja, ich belasse es also diesmal dabei :smile: Danke dir trotzdem!
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Hallo Letreo,
auch dir ganz lieben Dank! Ich glaube mit dem Abnabelungsprozess triffst du die Situation ganz gut.
Das LI macht sich auf die Suche, ja.. nach eigenen Worten. Abgenabelt von den Worten des LD, die alle dessen Farbe tragen.. auf der suche nach eigenen Worten, die das Bunt in sich tragen. Und ja, dann wird sicherlich mit jedem gefundenen Wort die Welt farbiger!
Danke dir!
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Hallo Lena,
deine Sichtweise ist ebenfalls interessant. Und stellt eine Deutungsmöglichkeit dar, die auf jeden Fall passend ist!
Die prägenden Erlebnisse beeinflussen alles, dieses Bild findet sich in den Worten, die alle auf das LD deuten. Dieses hat also immer noch Einfluss.
Die Zweige im Mondlicht als ein Trauma, welches bei Nacht erlebt wurde, scheint auch möglich. "Geknickt", weil ein Teil des LI gebrochen wurde. In der Folge bleiben die Spuren des Trauma auf Papier, weil es diese Worte sind, die das LI schreibt.
Die letzten beiden Verse meinen den Zustand nach der Loslösung - wenn das LI eigene Worte gefunden hat, und die Worte des LD, bzw das LD selbst, keine Macht mehr haben.
Danke für diese Sichtweise und deinen Kommi!
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Liebe Grüße euch, Lichtsammlerin