horstgrosse2
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Februartraum
(2017)
Ein diesig rauer Wintertag, sind solche, die ich gar nicht mag.
So kalt und harscher Schnee dazu, und Sonnenstrahlen sind Tabu.
Mir macht das alles keinen Spaß, bei solchen klammen Wetterfraß.
Doch plötzlich dreht’s die ganze Welt, mein Magen streikt, ich werde gelb.
Im Handumdrehen Frühlingswetter, sowas wie mein Seelenretter.
Der Löwenzahn, er winkt mir zu, Holunderblüten, ist der Clou.
Und Stare pfeifen um die Wette, so wie ich es am liebsten hätte.
Ich suche eine Bank im Freien und werde mir ein Päuschen leihen.
Dann wach ich auf, es friert mich sehr, was ist hier los, ein Nebelmeer.
Da hat ich wohl nur einen Traum, der Smog ist wieder da, ein Grauen.
Doch geht jetzt bald der Nebel nieder, dann rieche ich den blauen Flieder.
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