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Helena

Autorin
Bald schläft der Tag. Es dämmert schon,
der Wind streicht um die Bäume.
Von fern dringt leis‘ ein Glockenton
ins Nebelreich der Träume.
Am Himmel glüht ein rotes Mal
und fällt in dunkles Schweigen,
um mit dem ersten Mondenstrahl
erneut hinaufzusteigen
und lautlos in die Nacht zu ziehn,
der Erdenschwere zu entfliehn
in federleichtem Schweben.
Und in der Dunkelheit erblüht
aufs Neu, was abends stets verglüht.
Ich liebe dieses Leben.
 
Hallo Helena,
ein bukolisches Gedicht.
Könnte von einem Dichter in Zeiten vor der Industrialisierung, vor dem Weltkrieg sein.
Fast wie in Arkadien.
Es gab Zeiten, wo es tatsächlich so was gab, so eine idyllische Ruhe.
Die gibt es noch, in abgelegenen Inseln.
Apropos Inseln: Hast du "Ein Winter auf Mallorca", von George Sand, gelesen. Im 19.Jahrhundert war sie dort mit dem Lungenkranken Chopin. Kaum jemand in Europa wusste von der Existenz dieser Insel.
Idyllisch war es aber nicht.
Liebe Grüße
Carlos
 
Dann auf viele weitere schöne, poesievolle Momente, liebe Lisa! 
 
Ich musste erst einmal "bukolisch" googeln, Carlos. Wieder was dazugelernt - danke, Carlos! Und ja, unsere Zeit ist schnell und hektisch - aber es gibt sie noch immer, die Idylle. An jenen Orten, die ich für mich die vergessenen Orte nenne. Dort, wo die Zeit stehengeblieben zu sein scheint und noch kein Aufbruchswütiger Hand angelegt hat. Aufbruch muss sein, das Leben ist Veränderung. Aber ich würde es mögen, wenn der ein wenig umsichtiger vonstatten ginge, weil auch die Vergangenheit ein wesentlicher Bestandteil des Lebens ist. Den "Winter auf Mallorca" las ich noch nicht, vielleicht, wenn ich einmal gaaaanz viel Zeit habe ...
 
Meinen Dank auch Dir, lieber Gummibaum, für Deinen verstehenden Kommentar.
 
Allen, die hier verweilten, die kommentierten oder ein Emoji daließen, meinen herzlichen Dank, habt einen erholsamen Sonntag!
 
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