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Feedback jeder Art Felder der Ehre

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  • Anaximandala
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Zogen in Kriege für Väter und Land,
jauchzend vor Freude, wir waren bereit,
blind, durch die Worte der Führer gebannt,
böse die Feinde und ehern der Streit.
Haben es blind wie wir war'n nicht erkannt,
einzig die Schande, sie bleibt uns als Kleid.
 
Hörner ertönen und klagen vom Leid,
Felder der Ehre, so hat man's genannt,
finstere Nebel umhüllen uns weit,
unsere Hoffnung in ihnen verbrannt,
Träume, sie starben im Dunkel der Zeit.
Trümmer und Asche, einst Heimat genannt.
 
Ja, leider ist das wohl so. Seit ewigen Zeiten. Und erschreckender Weise wieder neu vor unserer Tür; zunehmend in uns drin.
Gewiß; nicht minder schrecklich, geschiehts am anderen Ende der Welt. Doch wird es uns jetzt deutlicher bewußt. Nicht nur an sich leerenden Supermarktregalen. 
 
Es hilft nicht nur, an ewig Frieden nur zu glauben.
Man muß die Mahnungen von früher stets entstauben!
 
LG, Heiko
 
Lieber @Anaximandala, dein Gedicht geht unter die Haut!
Es gab schon immer Kriege, und es nimmt einfach kein Ende.
Daher lenke ich meine Gedanken in Richtung Frieden und hoffe,
daß das kollektive Bewußtsein dahingehend etwas bewirkt.
Gern gelesen
 
Na klar, Ehre ist schon wichtig, im gesellschaftlichen Zusammenleben. Also besser ausgedrückt, wie man sich anderen gegenüber verhält.
Und wer legt den Maßstab an? Die Gesellschaft im Laufe der Zeit, mit all seinem Wandel?
Wenn jemand seine Ehre verletzt fühlt und dann noch etwas viel schlimmeres begeht, um den Ehrverlust zu begegnen, ist das dann ehrenhaft?
Das wage ich zu bezweifeln.
Es ist wieder recht praktikabel, den Ehrbegriff vorzuschieben und andere (die Massen) zu manipulieren.
 
Also, mit Ehre hat das dann meines Erachtens nichts zu tun.
So, meines zu diesem Thema.
 
LG, Heiko
 
@WF Heiko Thiele du triffst es ganz, leider ist ein scheinbar ewiges Spiel... Ich hab den Text bewusst allgemein geschrieben, ohne Zeit und Ort, aber aktuell schwingt der Konflikt vor unserer Tür glaube ich von alleine schon mit, es wäre schön, wenn die Mahnungen der Vergangenheit bestand hätten. 
 
Doch scheinbar streben Krieg und Leid
nach Existenz und Ewigkeit
 
Mit den Fragen zur Ehre und ihrer Definition bringst du es gut auf den Punkt. Man kann keine Ehre vorschreiben, vorgeschriebene Ehre ist nicht ehrenvoll. Aber sie ist ein gutes Mittel; gib den Leuten eine Flagge und sie stellen sich drunter, gib ihnen eine Seite und sie graben sich ein...
 
@aimee von klee hoffen wir einfach, dass es sie nicht für immer geben wird, sonst wird einer mal der letzte sein. Ein bisschen Frieden in den Köpfen klingt schonmal nach viel.
 
 
Ursprünglich ging der Text noch weiter, so ziemlich genau in die Richtung, in die auch eure Kommentare gehen... das finde ich echt cool
 
 
 
Ewig fast scheint die Geschichte zu sein:
Mord als Konstante der Menschenkultur
wäre als Kreislauf wie eine Gravur
unwiderruflich gemeißelt in Stein.

 
Reimen, das tut die Geschichte sich nur,
Einfluss den hat man, doch ist er recht klein,
aber gegeben, drum lasst wirksam sein:
Menschen, enthebt euch aus dieser Natur!

 
Danke für eure Kommentare und dir, liebe @Uschi R. ganz besonderen Dank, dass du deine Vertonung hier eingestellt hast
 
  • Anaximandala
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