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  • J.W.Waldeck
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Ferne Wärme
 
 
 
wenn ich eine hohle Hülse bin
ohne geneigte Nähe vergeblich gefallen
erblüht dein hüllenloser Film

hinter meiner abgedrehten Stirn

wenn ich ohne dich verbrenne
wie eine Sonne am Eigenlicht
dann spricht mein Schatten Bände
der deine Mondsichel besticht


nächtlich, wenn ich blutleer schmachte
von Schwäche zu Schwäche erstarkt
wie Sauerstoff dich atme
belebt dein Stoffwechselgehalt


der ich gebannt dein Anblick anbete
mit Worten, die kein Dichter ersann
aus Blicken Goldgefühle webe
dann glüht nicht nur dein Hals

 
 
© j.w.waldeck 2017
 
Ja die zu liebenden Wesen und ihre Anziehungskraft. Selbst die errinnerung an sie strahlen noch wärme aus.
Schöne Zeilen aus einem unerschschöpflichen "Portfolio".
 
MfG
 
Hallo @J.W.Waldeck

diesesmal lese ich dein Gedicht ungewöhnlich prosaisch im Vergleich zu denen, die ich bisher las.
 
Dem kann ich gut folgen. Ein schönes "Liebesgedicht".

Kann es dennoch sein, dass es im ersten Vers der vierten Strophe "der ich gebannt "deinen" Anblick anbiete" heißen sollte?

Gruß von Lé.
 
 
 
 
 
 
 
 
Hi @Buchstabenenergie
Es ist aus dem unveröffentlichten Buch
"Schwarze Mondblumen"...
 
Hallo @Létranger
"Deinen Anblick" war mir zu lang.
Also ließ ich es umgangssprachlich,
so wie ich es auch im Dialekt spreche.
 
Ich habe viele verschiedene Stilarten.
Nicht alle kommen hier zum Vorschrein.
 
Meistens will ich eine Sprache erträumen,
ein andermal neu erfinden, ein andermal
zu kalter kybernetischer Cyberlyrik schmieden
und wenn ich scheitere, dann eben mit
dem guten Gefühl, mich davor nicht gedrückt
zu haben...
 
Aufrichtigen Dank
der Waldeck
 
  • J.W.Waldeck
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