[QUOTE='Viko G.]Tage und Nächte,
sie ziehen,
ich möchte
fliehen.
Wer bin ich,
um zu fragen,
als könnte ich es
sagen.
Verstummt der Schrei,
nur Stille.
Ich bin frei,
mein Wille.
[/QUOTE].
Hallo Viko G.,
auch ich verbleibe bei deinem Stück komplett in Fragezeichen. Der Text beginnt mit einer LI Flucht aus der kompletten Zeit Tag und Nacht, mehr gibt es nicht , was das auch immer sein mag??? stellt ein Fragen über sich in Abrede was das auch immer bedeuten mag??? zumindest reflektiert LI über sich um dann aus heiterem Himmel in einem Schrei zu sein, der aber plötzlich verstummt, um dann still-frei zu sein ... aber der Form, dass LI wieder seinen Willen hat ??? also wieder ne sehr intensive Reflektion über sich selbst?
Für mich alles etwas sehr chaotisch und komplett unkonkret nebulös , ;-)
Okay, Selbstmord wär hier ne Papier-Möglichkeit, frage ich mich aber, wieso soviel geschwurbelter, unkonkreter Brimborium davor? MMn hat der Entschluss für Suicid immer ein Konkretum, also ein Stück Holz, an dem sich ein Li ausrichtet; ist da ein konkreter Bilanzfaden, an dem LI hangelt ... und sicher nicht im übergeordneten Sein und in nebulösen ICH-Daseinsfragen zu verbandeln.
... vielleicht ist ja LI ein mythologischer Papier-Philosoph?
Du siehst, irgendwie erschließt sich mir im Text so einiges nicht, ;-)
Gruß Dichtel ...
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