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Feedback jeder Art Frost

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Frost

Ihr sprecht von Not, in euren warmen Hallen,
wo euch kein Sturmwind an die Wangen schlägt.
Ihr nennt sie fremd, lasst ihre Hoffnung fallen,
wenn Elend sie an eure Schwellen trägt.
Und wie ihr sprecht, so kühl und unbewegt,
als wärt ihr längst aus Stein anstatt aus Blut.
Gefühle sind aus Herzen fortgefegt,
sie pochen noch, doch ohne jede Glut.
Wer Wind und Kälte sät, der erntet meistens Wut.

© Liara
 
Hi Liara, 
 
dein Gedicht gefällt mir sehr gut. Da die Thematik eindeutig ist will ich darauf nicht weiter eingehen. Dein Fünfheber gefällt mir sprachlich in den ersten sechs Zeilen am besten. Für die letzten drei Zeilen hätte ich mir etwas mehr Feinheit gewünscht, wie du sie eben in denen davor hattest. 
Die Sache mit dem "Herzen" schlussfolgere ich schon aus den Sätzen davor, da bedarf es eigentlich keiner Erklärung, auch der Titel deutet darauf hin. Der letzte Satz brachte mich dann nur wegen dem "säen und ernten" ein bisschen raus. Da hätte vielleicht ein "hoffentlich geht es euch mal so" oder ein "wie würdet ihr euch fühlen" besser zur Thematik gepasst. Das sind allerdings nur meine kleinen, kühlen Hirnwinde.😅 Ich finde es trotzdem stark geschrieben. 
Hat mich gefreut. 
 
LG Alex 
 
Vielen Dank Alex,
 
mit diesem Gedicht wollte ich die Spencer-Strophe üben:
 
- 9 Verse pro Strophe
- Reimschema: ababbcbcc
- Verse 1 - 8: fünhebige Jamben
- Vers 9: sechshebiger Jambus mit Zäsur, also ein Alexandriner
 
Das war meine erste dieser Art, umso mehr freue ich mich über dein Lob. Und es stimmt schon, der letzte Vers ist etwas plump geraten. Falls mir noch etwas Besseres einfällt, justiere ich nach.
 
Mit lieben Grüßen
Liara
 
Danke auch an @Jackybee, @Zorri, @Missgunbar, @Carolus, @Cornelius, @Seeadler, @Eliane, @Jutta S und @Teddybär. 🌻
 
  • Liara
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