Sidgrani
Autor
Der Herbst meiner Wünsche klopft laut an die Tür,
so schnell hab ich ihn nicht erwartet.
Für mich war das Leben stets zwanglose Kür,
bin ich denn nicht grad erst gestartet?
Wie hilflose Blätter im frostigen Wind
umkreisen mich wirre Gedanken.
War ich nicht bis gestern noch sorgloses Kind,
fernab aller Hürden und Schranken?
Die Frucht meines Ackers ist restlos verzehrt,
mir bleiben nur Hülsen und Schalen.
Die Leiter ins Glück ist mit Dornen bewehrt,
ich hör Gottes Mühlstein schon mahlen.
Nun schau ich dem Winter direkt ins Gesicht,
verspüre des Nachts seinen Atem -
und stehe ich dann vor dem Jüngsten Gericht,
fühl ich mich vom Schicksal verraten.
so schnell hab ich ihn nicht erwartet.
Für mich war das Leben stets zwanglose Kür,
bin ich denn nicht grad erst gestartet?
Wie hilflose Blätter im frostigen Wind
umkreisen mich wirre Gedanken.
War ich nicht bis gestern noch sorgloses Kind,
fernab aller Hürden und Schranken?
Die Frucht meines Ackers ist restlos verzehrt,
mir bleiben nur Hülsen und Schalen.
Die Leiter ins Glück ist mit Dornen bewehrt,
ich hör Gottes Mühlstein schon mahlen.
Nun schau ich dem Winter direkt ins Gesicht,
verspüre des Nachts seinen Atem -
und stehe ich dann vor dem Jüngsten Gericht,
fühl ich mich vom Schicksal verraten.