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Feedback jeder Art Frühling

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  • Dionysos von Enno
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Winterschatten schmelzen lautlos durch die Nacht,
Wurzeln beginnen wieder zu singen.
Der Herzschlag aus Moos und Farn erwacht –
ein Lied ohne Anfang
klingt in den Dingen.
 
Das Licht tanzt verträumt im spiegelnden Tau,
verspielter, goldener, glücklicher Geist.
Farben sprießen ins Wintergrau,
und unsichtbares Leuchten treibt.
 
(Befreit,
endlich befreit)
 
Aus dem Herzen der Welt.
 
Der göttliche Schmied – er schmiedet wieder,
treibt die Blüten hinauf wie glühende Funken.
Fanfaren aus Wärme und Duft werden Lieder,
der selige Säufer, von Wildhonig trunken,
legt rotbackig Wabe und Hammer nieder,
erjagt sich ein Kleidchen,
erjagt sich ein Mieder.
 
Frühling! Du Echo alter Gesänge –
„Werde“, klingt es in alles hinein.
In allem Leben herrscht plötzlich Gedränge,
und alles will hin zum Sonnenschein.
 
Bienen tragen von Blüte zu Blüte
den herrlichen Duft der neuen Zeit.
Das Leben betet: „Umsorge, behüte“,
und alles entsteht, von Kälte befreit.
 
Frühling hat Flügel und Krallen zugleich
und ein einzelnes, goldenes Auge im Dunst,
macht schon den Morgen märchenhaft weich.
Eine kleine Knospe, begierig und rund,
birgt in sich die Kunst,
die im Himmelreich
weilt –
und alles wird
leicht,
so frühlingshaft 
leicht.
 
Text DvE
 Musik KI Vertonung
 
 
 
Hallo, Dionysos
Ich möchte kein Loblied singen, aber deine Texte nehmen mich immer mit, du hast eine feine Wortwahl, die mir sehr gefällt. 
es grüßt Pegasus
 
  • Dionysos von Enno
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