Hayk
Autor
Sterne stürzen, Welten wanken,
folgen nicht mehr alten Pfaden,
Chaos herrscht in Sonnenferne.
Aber du, mein Stern der Sterne,
schöne Schwester der Plejaden,
schwebst durch meine Nachtgedanken.
Früh im morgendlichen Glühen
weckst du mich mit Ambraduft,
tausendfältig Blumen blühen,
Frühlingshauch erfüllt die Luft.
Gib mir, Traumgeborne, deine Hand,
wir ziehn beglückt ins Märchenland.
Mit Märchen hab ich nichts im Sinn!
Ich führe dich ins Paradies.
Das klingt verlockend, zaubrisch süß!
Ach, liebste Herzenskönigin,
ich sing dein Lob in hundert Zungen,
o sag mir doch - ist es gelungen?
Deine Augen vergleich ich den Meeren,
so tief, so groß, so wild,
deinen Busen Zwillingsbeeren,
vor denen nichts Schöneres gilt.
Dein Wuchs gleicht einer Zeder,
deine Stimme dem Klange der Geigen,
dein Händchen der daunigen Feder,
der Rest - siehe Shakespeare - ist Schweigen.
Noch nie hat solche schöne Worte
ein junger Mann zu mir gesagt.
So öffne ich die Gartenpforte,
tritt ein und pflücke unverzagt
ein Blümchen in des Gartens Mitte,
doch brich es zart, so ist es Sitte.
folgen nicht mehr alten Pfaden,
Chaos herrscht in Sonnenferne.
Aber du, mein Stern der Sterne,
schöne Schwester der Plejaden,
schwebst durch meine Nachtgedanken.
Früh im morgendlichen Glühen
weckst du mich mit Ambraduft,
tausendfältig Blumen blühen,
Frühlingshauch erfüllt die Luft.
Gib mir, Traumgeborne, deine Hand,
wir ziehn beglückt ins Märchenland.
Mit Märchen hab ich nichts im Sinn!
Ich führe dich ins Paradies.
Das klingt verlockend, zaubrisch süß!
Ach, liebste Herzenskönigin,
ich sing dein Lob in hundert Zungen,
o sag mir doch - ist es gelungen?
Deine Augen vergleich ich den Meeren,
so tief, so groß, so wild,
deinen Busen Zwillingsbeeren,
vor denen nichts Schöneres gilt.
Dein Wuchs gleicht einer Zeder,
deine Stimme dem Klange der Geigen,
dein Händchen der daunigen Feder,
der Rest - siehe Shakespeare - ist Schweigen.
Noch nie hat solche schöne Worte
ein junger Mann zu mir gesagt.
So öffne ich die Gartenpforte,
tritt ein und pflücke unverzagt
ein Blümchen in des Gartens Mitte,
doch brich es zart, so ist es Sitte.