AlfGlocker
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Wenn Fischers Fritze nach dem Brautkleid greift
und frische Fische noch im Blaukraut liegen,
dann weiß kein Mensch mehr, der gestreift,
wie Rumpelstilzchen sonntags fliegen,
ob man auf rosa Zebrastreifen Rumba tanzt.
Und auch wenn tausend Frösche quirlig quaken
und tausend wildgeword‘ne Pfaffen quasi quasseln
und wenn in tausend Booten welche staken,
mit Stangen, wie total verhexte Asseln,
dann will ich der sein, der noch Bäumchen pflanzt.
Sogar, wenn zwischen zwei verzweigten Zwalben,
zwei Zwetschgen zwitschern, hoch und heilig,
dann stottere ich noch lichtblau, allenthalben,
i-im Fr-Früh-t-au z-z-zu B-Berge, hahab ich‘s eilig,
wenn Omama die Weihachtsplätzchen stanzt.
Wie weiland gewonnen, so weiland zerronnen,
Alaaf, Helau – und immer reichlich fette Beute!
Wer stehenbleibt, der hat kein Land gewonnen,
also, auf los geht’s los, liebe (aber nur ihr) Leute –
denn morgen ist die globalisierte Welt verwanzt!
Text und Bild ©Alf Glocker
