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Feedback jeder Art Furcht...

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  • Alexander
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Ponorist

Autor
Furcht...
 
...zieht, als hätte sie den Bann
zu fesseln, zu umspinnen
um de Eingeweide, kann
innerlich erpressen
Unfreiheiten binnen
kurzer Zeit, vermessen
klein machen und krank
 
...drückt von allen Seiten
herab unendlich ohne Boden
kann in eine Welt geleiten
wo die Leere wartet, wenn
Kräfte, die nicht sein dürfen
nur von ihr gelenkt
deinen Weg bereiten
 
...treibt von einander weg
in die Ferne, ungesehen
nahe, auf dem blinden Fleck
möge nie wieder zusammen
kommen, alles von sich wehen
was sich, fliehend ihrer Flammen
immer vor der Furcht versteckt.
 
Lieber Peter, Furcht,
so wie sie steht, nun hier,
gibt es beim lesen nur im Gedicht,
sie ist dabei zum Glück nicht bei mir,
auch wenn dein Werk so aussagekräftig ist,
das ihre mögliche Wahrnehmung
in Vorstellung gut zu sehen ist,
das muss man dazu erwägen
und was daraus spricht...
...wieder gern gelesen.
 
Hab noch einen schönen Sonntag.
 
LG Ralf
 
 
Hey Peter,
ich finde die Dreiteilung
 
in ziehen (im Innern)
in drücken (von Außen) und
in treiben (das Explodierende)
 
beeindruckend umfassend!
 
Die soziale
und psychologische
Tiefe deiner Bilder
begeistern mich!
 
So viel Trauriges
So viel Wahres
So viel Bewusstes
 
WUNDERBAR
 
Herzliche Liebe Grüße
INDI PASHA
 
Ich danke euch ganz herzlich für eure Kommentare, @Managarm, @Ralf T. und @INDI PASHA.
Alles hat immer verschiedene Blickwinkel, aus denen man etwas betrachten kann. Und alle Seiten sind gleichwertig. In Furcht ist beispielsweise Bewegung und Erstarrung, nach außen und innen, und dies lässt sich auch noch alles von außen und innen betrachten (...es gibt noch viel mehr noch indirektere Möglichkeiten, aber das würde den Rahmen hier sprengen). Furcht macht etwas mit dem, der sich fürchtet. In der Selbstwahrnehmung wirkt es ein wenig passiv, da man, wenn man sich fürchtet, glaubt, dass es von außen geschieht. Aber meistens ist man selbst das aktive Element, das sich selbst bewegt - auf etwas zu oder von etwas weg oder in der Erstarrung, in der Hoffnung, alles gehe von alleine vorüber. Häufig verschwindet Furcht jedoch ganz schnell, wenn man sich genau dessen bewusst wird. Mit dieser Erkenntnis endet das Gedicht ja. Letztlich löst sich das achtsame Annehmen aller vermeintlich negativen Bewegungen in sich auf.
 
Herzlichen Dank auch an alle anderen für's Lesen, Mögen und Beachten, insbesondere @Joshua Coan und @Cheti.
Bis bald, habt noch einen schönen Abend
Euer Peter
 
  • Alexander
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