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Gar kein Träumer

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Gar kein Träumer
 
Dass ich gar kein Träumer bin
können viele nicht verstehen
weil man mich für einen hält
wenn meine Lieder schön erklingen.
Die Harmonie geht oft dahin
kann man mir erst ins Innere sehen,
ich lebe auch in dieser Welt
und mit unangenehmen Dingen.
So bleibt mir keine Utopie,
auch von Romantik sind’s nur Reste,
jedoch gebrochen und vielleicht
schon aufgegeben für das Jetzt,
ich hab' zwar meine Fantasie
und will noch glauben an das Beste,
doch das ist lang noch nicht erreicht
und man wird gern dafür verletzt.
 
Dass ich gar kein Träumer bin
wollen viele gar nicht glauben
bis sie’s, weil sie’s wissen wollen,
in aller Deutlichkeit verspüren.
Sie denken ich seh' gar nicht hin
und sie missbrauchen das Vertrauen,
weil die Sensiblen schwach sein sollen
und sie die Schwachen gern verführen !
Sie beuten Ideale aus
und lehren, sich davon zu trennen,
indem sie zeigen, wie man’s macht
und wer nicht mitmacht, der bleibt dumm,
doch immer kommt dabei heraus,
dass sie mich nicht bezwingen können,
im Spiegel ihrer Niedertracht
seh'n sie: Es geht auch andersrum...
 
...und dass ich gar kein Träumer bin.
Ja, dass die Träume, die sie meinen
nur ihre eig'nen Ängste war'n,
geschützt von einer Illusion
und Widerspruch macht keinen Sinn.
Der, den sie sich zusammenreimen
den können sie sich auch noch spar'n,
das ist der Übeltäter Lohn,
die tatsächlich Träumer sind,
auch wenn sie sich ja nie so nennen,
es sollen ja die anderen sein,
Realität sind immer sie...
weil’s sie ja ist, die stets gewinnt.
Das meinten sie ja, zu erkennen,
dann bricht sie über ihnen ein
und neu ersteht die Harmonie.
 
Dass ich gar kein Träumer bin
liegt wohl zuerst an meinem Glauben,
und der bestätigt sich von selbst,
so ist die Wirklichkeit mir gut.
Die Illusionen geh'n dahin,
man muss sie mir nicht extra rauben.
Wenn du im Lügen dir gefällst,
dann sei halt vor mir auf der Hut,
denn ich bin wach und bleibe es.
Wer friedlich träumen will, soll träumen,
doch wer die Harmonie zerstört,
der will nichts anderes als Krieg.
Den gibt’s dann bis auf weiteres,
denn ich werd' meinen Platz nicht räumen,
wer auf die gold'ne Regel hört,
nur dem allein gehört der Sieg.
 
Dass ich gar kein Träumer bin
können viele nicht verstehen
weil man mich für einen hält
wenn meine Lieder schön erklingen.
Die Harmonie geht oft dahin
kann man mir erst ins Innere sehen,
ich lebe auch in dieser Welt
und mit unangenehmen Dingen.
So blieb mir keine Utopie
auch von Romantik sind’s nur Reste,
jedoch gebrochen und vielleicht
bin ich ein viel zu harter Mann,
doch ich hab' meine Fantasie
und kann noch glauben an das Beste.
Ist auch der Weg nicht immer leicht,
ich komm' am Ziel ganz sicher an.
 
Rupert 2.April 2011
 
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