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Feedback jeder Art Gautama

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  • Anaximandala
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Joshua Coan

Teammitglied
ㅤModerator
 
Buddha und seine Gefolgschaft quälten sich selbst acht lange Jahre auf ihren Samana-Reisen.
Dann Setzte sich Gautama unter einen Bodhi-Baum bis er nach vierzig Tagen ohne Essen erleuchtet wurde.
Seine ersten Worte an seine Gefolgschaft waren: „Lasst uns was zum Essen kochen.“
Große Enttäuschung.
Und damit war er nach acht Jahren der Schinderei, genauso schlau geworden wie der Dorf-Trottel,
der jeden Tag immer nur: „Essen! Essen!“ rief und den ganzen Tag auf der Wiese hockte und Blumen roch.
Das genügte ihm zur Vollkommenheit.
 
 
 
Eben, weniger ist manchmal mehr, lieber Joshua. Und elementar ist nun  mal das Essen.  Danke für diese Erkenntnis.
Kupfi
 
Das Schöne an der Geschichte ist ja, dass Gautama diese Erfahrung erst lernen musste. Die Erfüllung von elementaren Bedürfnissen, wenn zuvor kein Mangel daran erlebt wurde, hat Menschen schon oft verändert. Beispielsweise der Lebenswandel von Leuten, die dem Tod nur knapp entkommen sind oder Ähnliches. Vielleicht ist Erleuchtung tatsächlich so eine Bewusstwerdung von der Endlichkeit allen Seins.
Vielen Dank jedenfalls für diesen Gedanken.
Bis bald und VLG
Peter
 
Hallo @Joshua Coan,
 
ich finde, deine gewählte Rubrik die falsche ist, da ich eher eine schlussfolgernde Weisheit lese in:
 
Und damit war er nach acht Jahren der Schinderei, genauso schlau geworden wie der Dorf-Trottel,


der jeden Tag immer nur: „Essen! Essen!“ rief und den ganzen Tag auf der Wiese hockte und Blumen roch.


Das genügte ihm zur Vollkommenheit.
 
- denn was kann mir das Essen schon bieten, außer einem vollen Magen, wenn ich vollkommene Erkenntnisse erlange.
 
Mein Fazit: der einfach strukturierte Mensch, wie hier der Dorftrottel, kann durchaus zu Größerem fähig sein.
 
 
MfG
Monolith
 
Und elementar ist nun  mal das Essen.
Das ist es auf alle Fälle. Diesen Instinkt der Natur zu Unterdrücken, war das Ziel der Samana-Reisen. Die Idee dahinter, vielleicht: Je größer unser Leid, desto mehr Einsicht erhalten wir, sind unsere Augen frei von allen Verblendungen des Lebens die uns Ablenken. Aber so war das genaue Gegenteil der Fall und der Fokus lag eben auf all den Strapazen. 
 
LG JC
 
Das Schöne an der Geschichte ist ja, dass Gautama diese Erfahrung erst lernen musste.
So hab ich mir das gedacht: Jeder hat sein eigenes Tempo und seine eigenen Erfahrungen. Je nachdem dauert die Reise zu wahrer Erkenntnis unterschiedlich lange. Und einige machen sich erst gar nicht auf den Weg, wie in diesem Fall der Dorf-Trottel. Er war nämlich schon dort. 
 
Die Erfüllung von elementaren Bedürfnissen, wenn zuvor kein Mangel daran erlebt wurde, hat Menschen schon oft verändert.
Das sehe ich auch so. Für einen hungernden schmeckt ein lumpiges Brot wie eine Festmahlzeit, und stilles Wasser wie das leckerste Getränk der Welt. 
 
Vielleicht ist Erleuchtung tatsächlich so eine Bewusstwerdung von der Endlichkeit allen Seins.
Du bist selbst so ein kleiner Buddha, lieber guter Peter! Weiter so! ☺️
 
LG JC
 
Mein Fazit: der einfach strukturierte Mensch, wie hier der Dorftrottel, kann durchaus zu Größerem fähig sein.
Anders formuliert: der einfachste im ganzen Dorf, hat sich das bewahrt, was viele so verzweifelt im Leben suchen. Das Staunen über die Dinge.
 
denn was kann mir das Essen schon bieten, außer einem vollen Magen
 Genau das. Und Buddha war glücklich ob mit oder ohne Erleuchtung. 
 
LG JC
 
Vielen lieben Dank euch Kommentierenden für eure Gedanken zu meinen Gedanken! 
Einen schönen Samstag mit gutem Essen wünsche ich. 
JC 
 
 
 
Nochmal moin 😄
 
Das ist eine interessante Geschichte, die ich bisher noch nicht kannte, deren Aussage ich aber auch nicht zustimmen würde.
 
Aber ich hab auch keine Erleuchtung sondern ne kaputte Beleuchtung, statt Jünger hab ich Scammer und die folgen mir nicht, die verfolgen mich.
Vermutlich sprechen über mich statt Philosophen auch mehr so Psychologen 😂

Ich habe keine 40 Tage lang unterm Apfelbaum gesessen und gefastet, aber ich würde Geld wetten, dass ich mich 40 Tage lang von Apfelkorn ernähren kann. Als ich dem Fluss lauschte, fand ich keine Antworten, bloß Tinitus und je mehr Bedürfnisse ich hinter mir lies, desto bedürftiger war ich.
 
 
Also vom Ding her sehe ich es so, natürlich widerspreche ich der Geschichte nicht, weil es wirklich eine klasse Anekdote ist, die ich noch nicht kannte.
Ich glaube, ja, es gibt große Wahrheiten, die groß klingen,
aber was aus Prinzip schon groß ist (oder sich macht), das ist nur Grütze und man muss glaube ich nicht den Praxistest machen, um zu sehen, dass Grütze stapeln echt nicht cool ist ... Grütze sozusagen.
 
Große Worte sind so klein ... ich meine, wer den Berg überwunden hat, der kann über die Blumen sprechen.
Vom Berg spricht, wer noch davor steht.
 
LG
Delf
 
  • Anaximandala
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