Hayk
Autor
Gebeugt ist der Rücken, verhalten der Gang
des einsamen Mannes auf gräberumsäumten,
von Bäumen nur spärlich beschatteten Wegen.
Das Herbstlaub verschluckt das Gezwitscher der Vögel,
nur leises Geraschel der Blätter begleitet
am kühlenden Morgen die Schritte zum Grabe
des einstmals gefeierten Mimen Hans Peter,
des Sohns des bewunderten Bernhard Minetti.
Es lauschen die Toten, die Weigel, der Schwabe,
Marcuse und Zweig, auch Hermlin und der Bahro,
illustere Gäste sie alle - auch Becher,
der endlich, dank Bronnen, bei Brecht niedersank -
um Beifall zu spenden der schmeichelnden Stimme,
die fehllos mit schönsten Gedichten pathetisch,
gewaltig und flüsternd bisweilen, den lange
schon Schattigen höchste Genüsse bereitet.
Ich hör deine Stimme im Rascheln der Blätter,
im Flüstern des Windes. Und oben im Baume
bemühn sich die gurrenden Tauben, den Tonfall
zu treffen, der blanke Verführung verheißt.
Ich leg meine Hände auf roten Granit,
verspüre ein rhythmisches Schwingen im Stein
und höre im Wehen des Windes die Worte:
„…
mit feurigen Armen zum Himmel empor.“


des einsamen Mannes auf gräberumsäumten,
von Bäumen nur spärlich beschatteten Wegen.
Das Herbstlaub verschluckt das Gezwitscher der Vögel,
nur leises Geraschel der Blätter begleitet
am kühlenden Morgen die Schritte zum Grabe
des einstmals gefeierten Mimen Hans Peter,
des Sohns des bewunderten Bernhard Minetti.
Es lauschen die Toten, die Weigel, der Schwabe,
Marcuse und Zweig, auch Hermlin und der Bahro,
illustere Gäste sie alle - auch Becher,
der endlich, dank Bronnen, bei Brecht niedersank -
um Beifall zu spenden der schmeichelnden Stimme,
die fehllos mit schönsten Gedichten pathetisch,
gewaltig und flüsternd bisweilen, den lange
schon Schattigen höchste Genüsse bereitet.
Ich hör deine Stimme im Rascheln der Blätter,
im Flüstern des Windes. Und oben im Baume
bemühn sich die gurrenden Tauben, den Tonfall
zu treffen, der blanke Verführung verheißt.
Ich leg meine Hände auf roten Granit,
verspüre ein rhythmisches Schwingen im Stein
und höre im Wehen des Windes die Worte:
„…
mit feurigen Armen zum Himmel empor.“

