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JohannaBlau

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Meine Gedanken wirbeln, wie rosa Blüten im kalten Frühling auf den Gehwegen umher.
In der Tiefe lauert der Leviathan, in den Höhen sichert Nut den Himmel ab.
Wenn ich meine Leute sammele und in den Frieden ziehe. Hippie-eske Vorstellung. Stell dir vor, John Lennon wurde erschossen.
Und ich bin und sammle Taten. Wie ein Baum stehe ich da, wurzelnd in der Nacht, feiernd bis zu den Sternen. Das Leben passiert im Vorbei-gehen.
Die Nächte, in denen ich Krater auf Mond und Sonne sehe.
Um mich schlagen Flügel. Die Lederhaut bemoost und leicht.
Im Herzen trage ich Kinder der nächsten Zeit. Generationen davon.
Helfende Hände meiner Suche nach festem Schuhwerk für die folgenden Wanderungen.
In meinen Händen lauern Geschichten.
Um mich die tagenden Betagten und die schlummernden Held*innen eigener Sagen.
Das Leben will geschmiedet werden aus Blütenblättern und Treibholz. Wozu?
Sag an, bist du es; schenkst du mir einfach so mein Herz?
Sag an, du bist es, der unser Leben versüßt.
Ich sage mir, das Leben will keine Eroberungen.
Das Leben will einen Tag, eine Nacht, ein Jahr, ein Jahrhundert. Eintausend Jahre: Frieden. Und das ist das Mindeste.
Johanna Blau, 20. April 2024
 
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