Timo
Autor
gepflückt
ich verliere meine Buchstaben
die Farben der Vernunft
giftige Beeren mögen dein Kleid
das du fürs Tanzen, sowie in meiner Küche
beim Schriftzeichenschälen trägst
sie mögen deinen Mund
mögen, durch dich ausgepresst zu werden
ich weiß einmal, als ich das Rad erfand
dieses Ding aus Wolken, kaum lebensfähig
außer auf der Feldpferche meiner Kunst
in kreisenden Bewegungen spannte ich
ihm Speichen, gab ihm einen Kosenamen
und schlug mir jedes mal ein Zahn aus
versuchte so die Zeit zu kontrollieren
ich bin furchtbar erschöpft
verliere den Verstand in alle Richtungen
das Rad längst abgenutzt, nun ein Viereck
als mein einziges Fenster
die Wirklichkeit hat sich in meinen Adern verzählt
ich bin
ein ungeknickter Laut
ein Kissen für den Torfstecher
ein haariges Ding zum Verbrennen
für sie eine grässliche Vogelscheuche
dabei würde ich gerne du sein
giftige Beeren mögen dein Kleid
reifen am äußersten Zaun deiner Blicke
pflücke sie
lege dich zu mir
ich verliere meine Buchstaben
die Farben der Vernunft
giftige Beeren mögen dein Kleid
das du fürs Tanzen, sowie in meiner Küche
beim Schriftzeichenschälen trägst
sie mögen deinen Mund
mögen, durch dich ausgepresst zu werden
ich weiß einmal, als ich das Rad erfand
dieses Ding aus Wolken, kaum lebensfähig
außer auf der Feldpferche meiner Kunst
in kreisenden Bewegungen spannte ich
ihm Speichen, gab ihm einen Kosenamen
und schlug mir jedes mal ein Zahn aus
versuchte so die Zeit zu kontrollieren
ich bin furchtbar erschöpft
verliere den Verstand in alle Richtungen
das Rad längst abgenutzt, nun ein Viereck
als mein einziges Fenster
die Wirklichkeit hat sich in meinen Adern verzählt
ich bin
ein ungeknickter Laut
ein Kissen für den Torfstecher
ein haariges Ding zum Verbrennen
für sie eine grässliche Vogelscheuche
dabei würde ich gerne du sein
giftige Beeren mögen dein Kleid
reifen am äußersten Zaun deiner Blicke
pflücke sie
lege dich zu mir