Es war einmal auf bunter Bühne
mit langem Steg, fernab von Sühne
dort brodelte ein Kessel Schleim
zur Rast im Heim von fauler Luft
ging mancher Narr ihm auf den Leim
welch unverwechselbarer Duft.
Als Kandidaten zu dem Feste
wart geladen junge Gäste
sportlich, geistig nicht das Beste
aber lauter als der liebe Reste
nach längst erhofftem Ruhme suchten
bereit gen Abgrund Ticket buchten.
Puffend trat aus grauer Wolke
kichernd altes Hexenweibe
offene Wunden durch gepolke
aufgekratzter Kopf lag brach
faltig, bucklig war ihr Leibe
gab letzte Ingredienzien in den Topf und sprach.
"Wer ist die Schönste hier im Volke"?
Ach welch übler Meisterzecher
trank auf Ex nen vollen Becher
und nach raschen Körperkrämpfen.
Erschien ein Stern aus Nebeldämpfen.
Golden Haare lange Waden
enges Kleide kurz getragen.
Stolzierte her auf Stöckelschuhen
und zichelte der Menge Sagen.
"Lasst der Tugend Arbeit schwänzen"
"Licht im Herz, Stumpfsinn ergänzen"
"unentwegt und ohne ruhen"
"ich mache aus euch neue Menschen"!
"Kommt und trinkt in vollen Zügen"
"Fischers Fritz fischt Fisch im Trüben".
"Warum als Normalo leben"
"wer will schon die Götter rügen"
"lasst den Pöbel, Kranke pflegen".
Die Massen nahmen dankend gegen.
"Schwenkt die Arme hebt die Beine"
"modelt frei für Münz und Scheine"
"Nase rauf, gewandt im Laufen."
"Gehorcht dem Wesen wahrer Frau"
"im Gleichschritt marsch zur Körperschau"
"mein ausstaffierter Hühnerhaufen".
"Wollt als Stars auf Ansehen Wetten"
"Prinzessin gleich auf Erbsen betten"
"eicht Jugend hin in Opferstätten"
"beachtet nicht den Nachbarn länger"
"im Casting, Leben kaum zu retten"
"und reicht mir eurem Rattenfänger"
"ein Heer aus Laufstegmarionetten".
mit langem Steg, fernab von Sühne
dort brodelte ein Kessel Schleim
zur Rast im Heim von fauler Luft
ging mancher Narr ihm auf den Leim
welch unverwechselbarer Duft.
Als Kandidaten zu dem Feste
wart geladen junge Gäste
sportlich, geistig nicht das Beste
aber lauter als der liebe Reste
nach längst erhofftem Ruhme suchten
bereit gen Abgrund Ticket buchten.
Puffend trat aus grauer Wolke
kichernd altes Hexenweibe
offene Wunden durch gepolke
aufgekratzter Kopf lag brach
faltig, bucklig war ihr Leibe
gab letzte Ingredienzien in den Topf und sprach.
"Wer ist die Schönste hier im Volke"?
Ach welch übler Meisterzecher
trank auf Ex nen vollen Becher
und nach raschen Körperkrämpfen.
Erschien ein Stern aus Nebeldämpfen.
Golden Haare lange Waden
enges Kleide kurz getragen.
Stolzierte her auf Stöckelschuhen
und zichelte der Menge Sagen.
"Lasst der Tugend Arbeit schwänzen"
"Licht im Herz, Stumpfsinn ergänzen"
"unentwegt und ohne ruhen"
"ich mache aus euch neue Menschen"!
"Kommt und trinkt in vollen Zügen"
"Fischers Fritz fischt Fisch im Trüben".
"Warum als Normalo leben"
"wer will schon die Götter rügen"
"lasst den Pöbel, Kranke pflegen".
Die Massen nahmen dankend gegen.
"Schwenkt die Arme hebt die Beine"
"modelt frei für Münz und Scheine"
"Nase rauf, gewandt im Laufen."
"Gehorcht dem Wesen wahrer Frau"
"im Gleichschritt marsch zur Körperschau"
"mein ausstaffierter Hühnerhaufen".
"Wollt als Stars auf Ansehen Wetten"
"Prinzessin gleich auf Erbsen betten"
"eicht Jugend hin in Opferstätten"
"beachtet nicht den Nachbarn länger"
"im Casting, Leben kaum zu retten"
"und reicht mir eurem Rattenfänger"
"ein Heer aus Laufstegmarionetten".