Ostseemoewe
Autorin
Gewiss, die Hoffnung bleibt
Gewiss, wir leben jetzt im Krieg!
Natur, du lässt es trotzdem lenzen?
Die Vögel trällern, ist’s Musik?
Ich seh die Weidenkätzchen glänzen.
Es keimt und blüht aus Mutters Schoß,
wie kann es wachsen, wie denn bloß,
um frische Gräber zu bekränzen?
Gewiss, es plagen uns Gespenster,
mit Terror, Fede, Kriegesbrunst.
Doch Frühling öffnet sacht die Fenster,
er zeigt Natur ist Lebenskunst.
Der Krokus blüht und selbst die Lilien
verbünden sich zu Großfamilien.
Sie warten auf des Himmels Gunst.
Gewiss, wir sind betrübt und bangen,
die Sonne wärmt indes den Tag.
Mit Bäumen knospt auch mein Verlangen,
dass ich das Leben weiter trag.
Es kommt der Frühling immer wieder,
erweckt die Blumen, weckt die Lieder,
die Hoffnung zu der JA ich sag.
© Ilona Pagel
Gewiss, wir leben jetzt im Krieg!
Natur, du lässt es trotzdem lenzen?
Die Vögel trällern, ist’s Musik?
Ich seh die Weidenkätzchen glänzen.
Es keimt und blüht aus Mutters Schoß,
wie kann es wachsen, wie denn bloß,
um frische Gräber zu bekränzen?
Gewiss, es plagen uns Gespenster,
mit Terror, Fede, Kriegesbrunst.
Doch Frühling öffnet sacht die Fenster,
er zeigt Natur ist Lebenskunst.
Der Krokus blüht und selbst die Lilien
verbünden sich zu Großfamilien.
Sie warten auf des Himmels Gunst.
Gewiss, wir sind betrübt und bangen,
die Sonne wärmt indes den Tag.
Mit Bäumen knospt auch mein Verlangen,
dass ich das Leben weiter trag.
Es kommt der Frühling immer wieder,
erweckt die Blumen, weckt die Lieder,
die Hoffnung zu der JA ich sag.
© Ilona Pagel